Ratinger Ice Aliens zähmen die Neuwieder Bären 3:2-Sieg am Sandbach
(Foto: Ronny Rehbein/Ratinger Ice Aliens) (Ronny Rehbein)
Das Spiel begann auf beiden Seiten etwas verhalten, den ersten Torschuss wagten die Gäste in der zwölften Minute, der jedoch am Pfosten landete. Im Gegenzug trafen die Ice Aliens ins Netz der Bären, doch Schiedsrichter Toddam erkannte den Treffer nicht an, da der Puck zu weit mit der Hand vorgelegt worden war. Nur eine Minute später war der Torjubel dann berechtigt, Tobias hatte auf Tim Brazda aufgelegt und der knallte die Scheibe in den rechten oberen Winkel. Das zweite Tor der Ice Aliens folgte nur zwei Minuten später. Dennis Fischbuch nahm einen Rebound von Simon Migas auf, traf noch einmal den Schoner des Torwartes Schröers und der Puck hob sich über den Goalie ins Netz. Die Ratinger Mannschaft schnürte die Gäste in der Folge im eigenen Drittel ein und ließ nur wenige Konter zu. Erst zum Ende des Drittels intensivierte Neuwied seine Angriffsbemühungen, konnte den Abstand aber nicht verkürzen.
In der Pause hatte es wohl eine Ansprache vom Gästetrainer gegeben, denn die Bären begannen sehr offensiv. Jeff Smith, der vor Wochen mit fünf Treffern die Aliens fast alleine abgeschossen hatte, verkürzte in der 23. Minute auf 2:1. Dann flaute der frische Wind im Spiel des EHC Neuwied aber wieder ab. Erneut übernahmen die Gastgeber die Initiative und ließen dem Gegner wenig Raum. Am Ende des Drittels kam es zu einer Boxerei, die mit einer Reihe von Strafzeiten auf beiden Seiten prämiert wurden. Jeff Smith und Tobi Brazda waren je mit einer Disziplinarstrafe dabei. Die letzten Sekunden des Drittels spielte Ratingen in Überzahl und erhöhte durch Marco Clemens auf 3:1. Der letzte Spielabschnitt ähnelte dem bisherigen Geschehen. Die Ice Aliens gaben den Bären wenig Raum und ließen sie kaum ins eigene Drittel eindringen. Nachdem Aminikia in der 45. Minute für die Gäste doch den Anschlusstreffer erzielte, wurde es richtig spannend. Würden die Ice Aliens die hauchdünne Führung über die Zeit bringen? Was ihnen im bisherigen Saisonverlauf oft nicht geglückt war, spielten sie nun routiniert herunter. Oft setzten sie sich im gegnerischen Drittel fest und ließen dem EHC Neuwied so keine Chancen zum Ausgleich. Ein verdienter Sieg zum Abschluss der Hauptrunde im eigenen Stadion.