Pflichtsieg mit ShutoutDinslakener Kobras
Pflichtsieg mit ShutoutAllerdings hielten sich die ihm gestellten Aufgaben auch in Grenzen, er verlebte einen einigermaßen ruhigen Abend zwischen den Pfosten. Denn die Gastgeber waren von Beginn an die dominante Mannschaft. Doch obwohl sich Sebastian Haßelberg & Co. sofort im gegnerischen Drittel einnisteten, lange Zeit sollte nichts Zählbares dabei herausspringen. Die Ice Aliens verteidigten mit Mann und Maus, warfen sich in jeden Schuss und machten geschickt die Räume eng, so dass sich den Kobras trotz deutlicher optischer Überlegenheit kaum klare Einschussgelegenheiten boten. Die größte Möglichkeit hatte in der zwölften Minute Julian Marten, der mit einem schönen Schlenzer dem ansonsten guten Torhüter Thomas Pedaring das Nachsehen gab, die Latte hatte aber etwas gegen eine Führung der Kobras zu diesem Zeitpunkt. Den Bann brach dann in der 17. Minute Mikelis Freimanis mit dem 1:0-Führungstreffer und beruhigte damit die inzwischen angespannten Nerven der Zuschauer.
Ab dem zweiten Drittel mussten die Ratinger dann ihrer dünnen Spielerdecke Tribut zollen. Den mit nur neun Feldspielern und einem Torhüter angereisten Gästen ging mit zunehmender Spielzeit Luft und Kraft aus und nun gelangen den Kobras auch Spielzüge, die im Eröffnungsdrittel noch nicht funktionierten. Das Team vom Sandbach, das unter der letzten Woche vom Ex – DEC Verteidiger Jörg Böhme hauptverantwortlich an der Bande übernommen wurde, bemühte sich nach Kräften, doch wenn man seine hoffnungslose Unterlegenheit erkennt, werden auch Kopf und Beine immer schwerer. Die Dinslakener dagegen spielten sich in einen Rausch und taten insbesondere im Mittelabschnitt etwas fürs Torverhältnis. Bis zum zweiten Pausentee schraubten sie das Ergebnis auf 8:0 hoch.
In den letzten 20 Minuten legten die Hausherren einen etwas ruhigeren Gang ein, diverse Strafzeiten gegen Dinslaken ermöglichten den Gästen noch einige Überzahlsituationen, in denen Felix Zerbe dann doch noch unter Beweis stellen konnte, dass er ein Guter seines Faches ist. Trotzdem ging auch der Schlussabschnitt mit 4:0 an die Rot-Weißen.
Dass es am kommenden Freitag in eigener Halle gegen den TuS Wiehl ebenso deutlich wird, bleibt zu bezweifeln, doch auch an diesem Abend steht ein Sieg ganz oben auf der To-Do-Liste.