Penguins halten die RegionalligaTuS Wiehl

Penguins halten die RegionalligaPenguins halten die Regionalliga
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Schon nach knapp drei Minuten die erste Überzahl der Penguins und ein satter Pfostenknaller von Verteidiger Isselhorst. Knapp eine Minute später musste Tizian Winkelsträter schon sein ganzes Können aufweisen, um den Schuss von Steve Streser zu parieren. In der fünften Minute dann ein pfeilschneller Konter der Solinger und Tim Neuber überwand Goalie Dirksen zum 1:0. Die Penguins gaben weiter Gas. Immer wieder setzten sie die Raptors unter Druck aber ein Tor wollte nicht fallen. Solingen kontert immer wieder aber Benni Dirksen pariert sicher. Angriff um Angriff rollte auf die Raptoren. Deutlicher Überhang der Penguins. Aber kein Tor. In der 20. Spielminute erneut einer der wenigen, aber immer gefährlichen Angriffe der Solinger und erneut muss Benni Dirksen hinter sich greifen. 0:2 zur Drittelpause - was für ein Frust für Trainer und Mannschaft.

Das zweite Drittel war kaum zwei Minuten jung, da klingelte es erneut im Kasten der Penguins zum 0:3. Und immer wieder Wintgen, Rosewe, Neuber die gefährlich vor das Wiehler Tor kommen und auch noch eiskalt abschlossen. Kevin Barden brachte Wiehl auf 1:3 heran. Noch schien nichts verloren. Trotzdem war allen klar, dass es schwer würde, da man mit zwei Toren Differenz gewinnen musste, um die drohenden Abstiegsspiele gegen Soest zu vermeiden. Dies bedeutete zu diesem Zeitpunkt fünf Tore gegen den Abstieg. Aber es sollte alles viel schlimmer kommen. In der 26. und 29. Minute erhöhten die Raptoren durch oben genanntes Trio zum 5:1. Zwar können die Penguins durch Kevin Barden in der 37. Minute noch zum 2:5 aufschließen, aber zu diesem Zeitpunkt verwettet wohl kaum einer in der Halle noch einen Pfifferling auf die Penguins.

Das Schlussdrittel begann mit einem Paukenschlag. Keine 40 Sekunden waren gelaufen, da übernahm Steve Streser den Puck und vernaschte die komplette Verteidigung der Solinger im Alleingang: 3:5-Anschluss. Plötzlich ging ein Ruck durch die Mannschaft. Die Penguins legten noch einen Zahn zu und spielten ab sofort die Solinger förmlich an die Wand und sich in einen Siegesrausch. Was jetzt passierte, war einfach unbeschreiblich. Es folgte ein wütender Sturmlauf auf das Solinger Tor. Nichts zu verlieren und frustriert legten die Penguins alle Hemmungen ab und gaben Vollgas. In der 45. Minute erneut Tor durch Steve Streser, schön vorbereitet durch Kalti Kaltenborn zum 4:5. Vier Minuten später und einige hochkarätige Chancen später der verdiente Ausgleich zum 5:5 durch Nicci Cammann. Jetzt spielten nur noch die Penguins. Solingen war kaum noch existent. Vier Minuten später war es dann soweit. Der Vollstrecker in Form von Kai Kühlem hämmerte den Puck von der „Blauen“ ansatzlos ins Netz des verzweifelten Solinger Goalies. 6:5 – es gäbe Penaltyschießen. Darauf hatte aber keiner Lust und so gab man weiter Vollgas. Während die Solinger nun stehend k.o. waren, spielten die Penguins wie im Rausch und in der 57. Minute erlöste Simon Cremer die Penguins mit dem wohl wichtigsten Tor der Saison zum 7:5. Das Abstiegsgespenst ist mit einem mal weggeplatzt. Die Solinger nahmen den Torhüter raus und die Penguins bekamen eine halbe Minute vor Schluss sogar noch eine Strafe wegen Spielverzögerung. Doch Kapitän Isselhorst schnappt sich den Puck trifft zum 8:5 ins leere Tor.

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