Nosek fordert trotz 8:3 SteigerungMainzer Wölfe

Es hat überzeugendere Auftritte gegeben als dieses Gastspiel beim Aufsteiger. „Ich habe das kompakte Aufbauspiel vermisst“, sagte Teammanager Milan Nosek. Statt des gewohnten Kombinationsspiels hätten es seine Wölfe zu oft auf eigene Faust versuchen, auch habe der nötige Zug zum Tor gefehlt.
Dabei sah es anfangs nach einem nervenschonenden Nachmittag aus. 3:0 führte Mainz nach nicht einmal siebeneinhalb Minuten durch Tore von Nicolas Johansson (1.), Martin Sagula (5.) und Witali Wölk (8.). Wallernhausens Anschlusstreffer, die Simon Platzer (11.) und Mario Willkorn (12.) im Abstand von 27 Sekunden erzielten, beantwortete Sagula zwar mit dem 4:2 (15.). Doch bis zum nächsten Mainzer Erfolgserlebnis sollten anschließend geschlagene dreißig Minuten Spielzeit vergehen. Spielertrainer Alexey Gebel stellte auf 5:3 (45.), nachdem im Mittelabschnitt nur Willkorn (33.) für Wallernhausen getroffen hatte. Die weiteren Tore von Viktor Brauer (52.), Gebel (54.) und Johansson (57.) konnten nicht kaschieren, dass sich die Wölfe demnächst steigern müssen.
Wenn nämlich am Sonntag um 17.45 Uhr der ESC Darmstadt am Bruchweg vorstellig wird, hat Mainz eine Rechnung zu begleichen. Anfang November ging Darmstadt aus einem 9:7-Torfestival als Sieger hervor. Nosek setzt auf sportliche Revanche: „Ich hoffe, dass sich die Leistung dafür bessern wird.“
Tore: 0:1 (1.) Johansson (Sagula, Brauer), 0:2 (5.) Sagula (Michalek), 0:3 (8.) Wölk (Tischenin, Schumacher), 1:3 (11.) Platzer, 2:3 (12.) Willkorn (Guldner), 2:4 (15.) Sagula (Johansson, Brauer), 3:4 (33.) Willkorn, 3:5 (45.) Gebel, 3:6 (52.) Brauer (Johansson/4-5), 3:7 (54.) Gebel (Johansson), 3:8 (57.) Johansson (Gebel, Horcicka). Strafen: Wallernhausen 12, Mainz 6.