Neuwieder Bären müssen liefernJetzt gilt‘s
Mindestens zwei Mannschaften muss der EHC Neuwied in den Pre-Play-offs auf Abstand halten, um ins Halbfinale einzuziehen. (Foto: Neuwieder Bären)
Die zweite Auflage des Saisonstarts 2019/20 verspricht Spannung in jedem Vergleich, denn: „Es wird an jedem Wochenende Spiele auf Augenhöhe geben. Die Zeit der Ausreden ist vorbei, wer in dieser Saison etwas erreichen will, muss ab jetzt Woche für Woche Leistung abrufen“, weiß Leos Sulak, Trainer des EHC „Die Bären“ 2016 Neuwied. Die Neuwieder eröffnen die Pre-Play-offs gegen die beiden besten Mannschaften der Hauptrunde: Am Freitag spielen sie ab 20.30 Uhr bei Titelverteidiger Herforder EV, am Sonntag ist der Hauptrunden-Erste EG Diez-Limburg ab 19 Uhr im Neuwieder Icehouse zu Gast. Bereits zum fünften Mal stehen sich die beiden Derby-Rivalen in dieser Runde gegenüber, Vergleich Nummer vier ging vor einer Woche mit 7:1 klar an die Rockets. „Wir müssen uns deutlich steigern, um die Playoffs zu erreichen“, warnt Sulak. Eine Leistung wie am vergangenen Sonntag dürfte dafür kaum reichen, allerdings ist Manager Carsten Billigmann auch davon überzeugt, dass die Bären drauflegen können, wenn es nun gilt. „Unsere Mannschaft hat schon einige Male gezeigt, dass sie einige Prozente draufsatteln kann, wenn es darauf ankommt. Die tolle Leistung im entscheidenden Spiel um den Inter-Regio-Cup gegen Geleen hat es gezeigt“ „Solche Leistungen brauchen wir in den nächsten Wochen regelmäßig“, macht Sulak deutlich.
Anders als in der Hauptrunde muss der EHC die Erfolgquote gegen Herford, Diez-Limburg und Hamm steigern. In einigen Partien befand man sich mit den Top-Drei der Hauptrunde absolut auf Augenhöhe, teilweise war man sogar besser und verlor trotzdem, sechs Punkte aus den zwölf Partien sind allerdings zu wenig. Dass man die Pre-Play-offs gleich gegen den Ersten und den Zweiten eröffnet, bereitet Billigmann keine Sorgen: „Ob du am Anfang, mittendrin oder am Ende gegen Herford und Diez spielst, ist egal. Irgendwann kommen diese Aufgaben für jede Mannschaft.“
Vier Halbfinal-Plätze für sechs Mannschaften: Das verspricht ein intensives Hauen und Stechen zu werden, zumal sich die Dinslakener Kobras schon traditionell in der zweiten Saisonhälfte immer noch einmal steigern können. So auch diesmal wieder. Die Giftschlagen schlugen Hamm, Neuwied sowie Diez-Limburg und konnten ihr Aufgebot mit den Verpflichtungen des Oberliga-erfahrenen Verteidigers Sören Hauptig und des russischen Angreifers Dmitry Kuznetsov noch einmal verstärken. Dinslaken kommt am Freitag, 31. Januar, nach Neuwied. Dann will der EHC nicht bei null Punkten und unter Zugzwang stehen.