Neusser EV im ersten Pflichtspiel auf AugenhöheWeitere Verstärkung für die Offensive

Volle Konzentration aufs Bully: Felix Wolter brachte den NEV in Ratingen mit 2:1 in Führung. (Foto: Karsten Freiberg/Neusser EV)Volle Konzentration aufs Bully: Felix Wolter brachte den NEV in Ratingen mit 2:1 in Führung. (Foto: Karsten Freiberg/Neusser EV)
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Beim gestrigen Pokalspiel war der Stürmer noch nicht spielberichtigt, doch bereits am heutigen Samstagabend wird Piskunovs erstmals zum Schläger greifen, wenn die Cold Play Sharks aus Mechelen (Belgien) zur Saisoneröffnung gastieren (19.30 Uhr). Die Partie im NRW-Pokal gegen die Ratinger Ice Aliens ging mit 2:6 verloren.

Die Geschichte des Pokalderbys ist schnell erzählt: Im ersten Drittel merkte man den gastgebenden Ratingern an, dass sie zwei Wochen „Eis-Vorsprung“ aufweisen, gestützt auf einen starken Torhüter Ken Passmann und dank eines Tores von Nikolai Varianov ging es dennoch mit einem 1:1 in die Pause. Auch zu Beginn des zweiten Abschnitts behaupteten sich die aus Krankheits- und Verletzungsgründen nur mit zweieinhalb Reihen angetretenen Neusser mit konzentrierter Defensivarbeit, ehe ein sehenswerter Konter von Felix Wolter mit dem Führungstreffer abgeschlossen wurde (33.). In der Folgezeit nährten hochkarätige NEV-Chancen die Hoffnung auf eine Überraschung, der nächste Treffer fiel jedoch auf der Gegenseite – Joey-Max Menzel glich für die Ice Aliens aus (38.). Im letzten Drittel ging es lange Zeit hin und her, mit guten Möglichkeiten auf beiden Seiten. Als letztendlich spielentscheidend wurde von Trainer Udo Tursas, der den erkrankten

Daniel Benske vertrat, eine mehr als zweifelhafte Strafe gegen Sven Rothemund ausgemacht, die von den Gastgebern eiskalt ausgenutzt wurde (50.). Tim Brazdas Treffer drei Minuten später war schon so etwas wie eine Vorentscheidung, auch wenn die Neusser noch einmal alles auf eine Karte setzten und den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahmen. Erneut Tim Brazda, mit einem Schuss in das nun verwaiste Gehäuse, und Thomas Dreischer setzten den Deckel drauf, wobei das Schlussergebnis in Höhe von 6:2 nicht den tatsächlichen Spielverlauf widerspiegelte. 


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