Neusser EV feiert am Samstag Saisoneröffnung und VereinsjubiläumTestspiel gegen Duisburg

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Pandemie-bedingt fallen die Feierlichkeiten deutlich kleiner aus als ursprünglich geplant, dennoch haben Verantwortliche und Partner die Bedingungen geschaffen, im Rahmen des genehmigten Hygienekonzepts das Jubiläum zu begehen. Im Mittelpunkt steht ein Spiel der ersten Mannschaft des NEV gegen die Füchse Duisburg, das um 18:45 Uhr beginnt. Bereits zuvor (ab 15.45 Uhr) findet ein Freundschaftsspiel der Neusser U20-Mannschaft gegen die Mad Dogs Cologne statt.

Besondere Ereignisse erfordern besondere Maßnahmen, und so waren die Verantwortlichen des NEV bemüht, für das Jubiläumsspiel einen namhaften Gegner zu präsentieren. Mit den Füchsen aus Duisburg konnte ein Gast gewonnen werden, der in den letzten 15 Jahren sämtliche Profiligen Deutschlands durchlief, bis hin in die höchste deutsche Spielklasse (DEL). Die Wedau-Städter gehen in dieser Saison gemeinsam mit dem NEV in der Regionalliga West auf Punktejagd und zählen als letztjähriger Oberligist zum Kreis der Favoriten. Rund um die DEL-erfahrenen Routiniers David Cespiva und Etienne Renkewitz wurde ein Team aufgebaut, in dem sich auch aus Neusser Sicht viele bekannte Namen wiederfinden. Paul Gebel, David Bineschpayouh, Tjaard Jansen, Noah Kalinowski und Lukas Siebenmorgen trugen noch in der vergangenen Saison das NEV-Trikot. Stürmer Cornelius Krämer machte im Südpark seine ersten Schritte auf dem Eis und auch unter den Torhütern befindet sich mit Frederike Trosdorff eine frühere Neusser Nachwuchsspielerin. Insofern kommt es am Samstag zu einem Aufeinandertreffen zahlreicher „alter Bekannter“.

Der Rückblick auf das vergangene Testspielwochenende (4:2 in Troisdorf, 4:5 n.V. in Wiehl) fiel durchaus positiv aus. „Die Mannschaft hat gut gespielt, zudem freut es mich für Sebastian Geisler, dass er einen erfolgreichen Einstand auf der Trainerbank gefeiert hat“, fasst Udo Tursas zusammen, der nicht nur 1. Vorsitzender des NEV ist, sondern zugleich Co-Trainer der 1. Mannschaft. Da Geisler diese Woche verhindert ist, bereitet Tursas das Team auf das kommende Wochenende vor.

Noch vor der Saisoneröffnung am Samstag trifft man am Freitag in fremder Halle auf die Eisadler Dortmund (20 Uhr). Mit dem frischgebackenen Vater Marius Hornig, dessen Bruder Matthias und Luca Hellingrath fallen am Freitag gleich drei Verteidiger aus, so dass in der Defensive kräftig improvisiert werden muss. Auf der anderen Seite steht das Comeback von Holger Schrills bevor, der aufgrund von beruflichen Verpflichtungen und Verletzungen in den letzten drei Jahren mit dem Eishockey kürzer treten musste, es nun aber noch einmal wissen möchte. Auch der Einsatz von Torhüter Patrick Fücker, der sich am vergangenen Freitag eine Kieferprellung zuzog, ist wahrscheinlich. „Wir wissen um die Qualität der Gegner am kommenden Wochenende. Wichtiger als die Ergebnisse ist jedoch, dass sich die neu formierte Mannschaft weiter einspielt“, formuliert Tursas das Ziel für die beiden Aufgaben.


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