Neuer Monat, neues Glück?NEV will zurück in die Spur

Neuer Monat, neues Glück?Neuer Monat, neues Glück?
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Auf die vergangenen zwei Wochenenden schaut man in Neuss nicht gerne zurück. Statt einer möglichen Vorentscheidung im Kampf um Platz sechs musste der NEV mit vier Niederlagen in Folge einen herben Rückschlag einstecken.

Mit zwei Punkten Abstand zum Siebtplatzierten aus Bad Nauheim hat es die Mannschaft um Kapitän Holger Schrills weiterhin selbst in der Hand, das gesteckte Ziel zu erreichen, nach den Punktverlusten gegen die vermeintlich „Kleinen“ der Liga wird man es nun jedoch gegen die Teams aus der oberen Tabellenhälfte richten müssen.

Am kommenden Wochenende bietet sich für den NEV diesbezüglich nur eine Chance, da mit dem Heimspiel gegen Dinslaken (Freitag, 20 Uhr) nur eine Partie auf dem Programm steht. Die Kobras belegen mit 26 Punkten derzeit den vierten Platz und haben den Einzug in die Meisterrunde bereits vorzeitig gesichert. Als bester aller Aufsteiger konnte man sogar auf die Spitzenplätze schielen, zahlreiche Verletzungen bzw. krankheits- und beruflich bedingte Ausfälle sorgten jedoch dafür, dass man zuletzt in den Duellen mit den Top-Teams den Kürzeren zog. Gegen die Hammer Eisbären (1:5) und die Eisadler Dortmund (2:4) konnte man am vergangenen Wochenende nur mit zwei Reihen antreten und blieb dabei – wie auch der NEV – ohne Punktgewinn.

Wozu die Kobras fähig sind, wenn sie auf einen Großteil ihres Kaders zurückgreifen können, hatten sie in den Hinspielen gegen genau diese Gegner bereits bewiesen: Sowohl Dortmund (3:2 n.P.) als auch Hamm (11:6) konnte man bezwingen, dazu unterlag das Team vom Westrand des Ruhrgebietes gegen den souveränen Spitzenreiter aus Ratingen zweimal nur knapp mit jeweils zwei Toren Unterschied. Welch harte Nuss auf die Schützlinge des Trainergespanns Fuchs/Benske wartet, wurde auch bei den bisherigen Aufeinandertreffen dieser Saison deutlich. Nach zwei deutlichen Niederlagen in der Vorbereitung (4:8, 2:9) verloren die Neusser auch im Meisterschaftshinspiel mit 4:7. Dabei präsentierten sich die Kobras als gesunde Mischung aus höherklassig erfahrenen Routiniers und ehrgeizen Youngsters, die auch dank dreier tschechischer Kontingentspieler (Petr Macaj/Verteidiger, Jan Nekvinda und Kamil Vavra/Stürmer) eine Nummer zu groß für den NEV waren.

Am Freitag werden die Karten jedoch neu gemischt und neben der Chance zur Revanche bietet sich auch die Möglichkeit, zu zeigen, dass sich der NEV in Duellen gegen die Top-Teams wohler fühlt als in der Favoritenrolle gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte.


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