Neue Spielzeit für den EHC NetphenSaisonauftakt mit Derby gegen Wiehl

Dort treffen die Netphener in Gruppe 2 auf den Aachener EC, die Dinslakner Kobras 1b, den Herner EV 1b, die 1b der Ratinger Ice Aliens, die 1b des EHC Troisdorf und zum Derby auf die 1b des TuS Wiehl. Die Teams spielen bis Ende März in einer 1,5-fach-Runde den Gruppensieger aus, der in die Landesliga NRW aufsteigt.
Der Kader hat im Sommer drei Zugänge bekommen, von denen zwei den heimischen Fans besten bekannt sein werden. Als Torwart hat sich Boris Mörtl dem Team angeschlossen. Mörtl durchlief die Nachwuchsmannschaften des EC Siegerland und hat es bis in die erste Mannschaft des ECS geschafft. In den letzten Jahren war er als Schiedsrichter in NRW unterwegs, entschied sich aber, wieder die Seiten zu wechseln.
Der zweite Neuzugang ist mit Allrounder André Bruch ein weiteres Netphener Urgestein. Bruch durchlief alle Nachwuchsmannschaften des EC Siegerland und schaffte ebenfalls den Sprung in die erste Mannschaft. Anschließend wechselte er 2007 zur 1b der Iserlohn Roosters in die Regionalliga. Nach zwei Spielzeiten im Sauerland führte ihn sein Weg 2009 nach Neuwied. Dort zwang ihn eine Knieverletzung zu einer längeren Pause. Er schloss sich dem EHC Netphen an und hatte mit seinen Toren einen erheblichen Anteil daran, dass der EHC 2011 in die Oberliga aufstieg. Als die Netphener 2013 einen Neuanfang in der Bezirksliga starteten, wechselte André Bruch erneut nach Neuwied. Mit den Bären ging er jeweils eine Saison in der Regionalliga und Oberliga an den Start. In der vergangenen Saison schnürte er für die Eisadler Dortmund die Schlittschuhe in der 1. Liga West. Dort erzielte er in 39 Spielen 51 Scorerpunkte (24 Tore und 27 Vorlagen). In seiner Siegerländer Zeit sammelte er in 186 Spielen für die erste Mannschaft 200 Scorerpunkte (94 Tore und 96 Vorlagen).
Von den Eisadlern Dortmund bringt er seinen Sturmpartner Jiri Svejda mit ins Siegerland. Der gebürtige Tscheche kam 2007 nach Deutschland zu den Iserlohn Roosters 1b. Dort spielte er das erste Mal mit André Bruch in einem Team bis sich ihre Wege in der vergangenen Spielzeit bei den Eisadlern Dortmund in der 1. Liga West erneut kreuzten. Weitere Stationen in der Regionalliga waren der EHC Dortmund und Lippe Hockey Hamm. Danach sorgte in insgesamt fünf Spielzeiten in der Oberliga West für Angst und Schrecken in den gegnerischen Abwehrreihen. Die Stationen in der dritthöchsten deutschen Spielklasse waren die Hammer Eisbären und der Herner EV. In der vergangenen Saison verbuchte er in 36 Spielen 38 Tore und gab 49 Vorlagen.
Der EHC Netphen hat sich seit August unter Trainer Reinhard Bruch im Sommertraining die nötigen Grundlagen für die kommende Spielzeit angeeignet. Dazu kamen in den vergangenen Wochen die nötigen Trainingseinheiten auf dem glatten Geläuf. Somit gehen die Netphener bestens vorbereitet in das erste Heimspiel. Dort treffen die Siegerländer im Derby auf die 1b des TuS Wiehl. Bereits in der abgelaufenen Saison trafen beide Teams aufeinander und der EHC hat noch zwei Rechnungen offen. In beiden Partien konnte man nur einen Punkt im Siegerland halten. Die Oberbergischen sind bereits am vergangenen Wochenende in die Saison gestartet. Bei der 1b der Dinslakener Kobras holten sie einen 3:2-Sieg. Auftaktbully ist wie in den vergangenen Jahren um 19.30 Uhr.
Am Freitag startet ebenfalls der Verkauf der Chronik „40 Jahre Eissport im Siegerland“ aus der Feder des Siegerländer Eishockeyexperten Frank Kruppa, die am Tag vorher der Presse vorgestellt wird. Das Werk beinhaltet zahlreiche Zeitzeugen-Interviews, Ergebnistabellen, Scorerlisten und viele weitere Informationen und Erinnerungen an 40 Jahre Eishockey in Netphen.
Zum Verkaufspreis von 22,50 Euro können Fans und Freunde des heimischen Eissports die Chronik an der Kasse und in der Eissporthalle erwerben.
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