Meister spielt wieder um den TitelMainzer Wölfe

Meister spielt wieder um den TitelMeister spielt wieder um den Titel
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Dort werden die Eifel-Mosel Bären den Meister herausfordern – das Hinspiel steigt am Freitagabend, 21. Februar, um 19.15 Uhr in der heimischen Eissporthalle am Bruchweg. Entschieden wird die Meisterschaft am 23. Februar beim Rückspiel in Bitburg. Und zwischendurch kämpfen die Wölfe auch noch um das Finale im Rheinland-Pfalz-Pokal. Der Februar hat es also wahrlich in sich.

Es liegt zwar nicht in seinem Naturell, und man konnte vorher wahrlich nicht damit rechnen, aber Wölfe-Teammanager Milan Nosek konnte schon nach zwei Dritteln entspannt durch seine Eissporthalle laufen. Immerhin: Vor dem ersten Bully herrschte endlich Klarheit darüber, worauf sich ohnehin alle im Mainzer Lager eingestellt hatten. „Da der Verband die beiden ausstehenden Partien Beauforts gegen die Neuwieder Reserve für den IHC wertet, weil die Bären aus der Deichstadt keine Spieltermine für eine Nachholung vorschlugen beziehungsweise auf den luxemburgischen Terminvorschlag nicht reagierten, gehen die Punkte kampflos an den Tabellendritten, der somit nur noch zwei Punkte hinter Mainz liegt“, verlautbarten die obersten Hüter des Spielbetriebs. Durch das Verdikt des Verbandes war also klar, dass an diesem Abend die Entscheidung um das zweite Finalticket fallen würde.

Souverän ist das mit Abstand treffendste Adjektiv, um die Leistung der Mainzer auf den Punkt zu bringen. Es war vielleicht nicht das beste Saisonspiel, doch man hatte nie das Gefühl, Beaufort würde die nötigen drei Punkte vom Bruchweg entführen – selbst als die Gäste zum zwischenzeitlichen Ausgleich kamen. Claude Mossong setzte aus eher aussichtsloser Distanz zum Schlagschuss an, doch abgefälscht fand die Scheibe den Weg ins Tor (12.). Die frühe Mainzer Führung durch einen Rückhandschuss von Vaclav Cimburek (2.) war indes nur für kurze Zeit egalisiert, denn David Nytra konterte aus kurzer Distanz mit dem 2:1 (14.).

Die Wölfe kombinierten zwar nicht immer aus einem Guss, aber defensiv standen sie sehr stabil. Außerdem konnten sie sich wieder auf ihren Torhüter Marc Stromberg verlassen, der Ruhe ausstrahlte und seinen Vorderleuten die nötige Sicherheit verlieh. Nach zehn Minuten Leerlauf im zweiten Drittel steigerte sich Mainz wieder und sorgte mit einem Zwischenspurt für die Entscheidung. Als Gebel die Scheibe abfing, an Cimburek weiterleitete und der Slowake Übersicht bewies, hatte Maxim Mustaf das völlig leere Tor vor sich – 3:1 (31.). Anschließend erhöhten Martin Sagula (33.) und Niclas Johansson nach starker Gebel-Vorarbeit (34.) auf 5:1. Im Anschluss ließen die Wölfe nichts anbrennen und hatten weitere Gelegenheiten, das Ergebnis deutlicher zu gestalten.

Bleibt zu hoffen, dass sie sich noch etwas für die kommenden Spiele aufgehoben haben. Schon am Freitagabend wollen die Mainzer gegen Bitburg vorlegen. Und am Sonntag (19 Uhr) beim Viertligisten EHC Zweibrücken gilt es, ein 6:8 aus dem Hinspiel aufzuholen, um das Finale des Rheinland-Pfalz-Pokals zu erreichen.

Tore: 1:0 (2.) Cimburek (Johansson, Wölk), 1:1 (12.) C. Mossong, 2:1 (14.) Nytra (Knihs, Sagula), 3:1 (31.) M. Mustaf (Cimburek, Schumacher), 4:1 (33.) Sagula (Nytra, Knihs), 5:1 (34.) Johansson (Gebel, Cimburek). Strafen: Mainz 12, Beaufort 16 + 10 (Mossong).


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