Luchse unterliegen Kobras nach PenaltyschießenEC Lauterbach
Verzichten musste Interimstrainer Jens Grunewald auf die beiden Verteidiger Grund und Patejdl, sowie die Stürmer Schulz und Reimer. Letztlich unterlagen die Luchse mit 4:5 nach Penaltyschießen.
Von Beginn an spielten beide Mannschaften mit offenem Visier. Den besseren Start ins Spiel hatten dabei die Luchse, die gleich zum Anfang einige gute Torchancen hatten. Eine dieser Chancen nutzen die Luchse dann in der achten Spielminute. Von Paul Schmelzer und Jake Fardoe mustergültig bedient, war es der Kanadier Brendan Burge, der die Führung für die Luchse erzielte. Doch auch Dinslaken hatte seine Chancen. Der nächste Treffer viel erneut für die Luchse. Auch diesmal war Stürmer Brendan Burge am Treffer beteiligt. Abnehmer seiner Vorlage war Paul Schmelzer, der in der 19. Spielminute, per Direktschuss unhaltbar auf 2:0 für die Luchse erhöhte. Mit dieser verdienten Führung ging es in das zweite Drittel.
In der Pause schien Dinslakens Trainer Tsvetkov die richtigen Worte gefunden zu haben. Denn direkt nach Wiederbeginn machte Dinslaken nun deutlich mehr Dampf. Die Luchse brauchten einige Zeit um ins Spiel zurück zu finden und konnten sich mehrfach bei Goalie Sebsatian Grunewald bedanken, dass die Zwei-Tore-Führung noch Bestand hatte. Nachdem der erste Angriffswirbel der Kobras vorbei war, schlugen die Luchse erneut zu. Auf Vorlage von Naumann und Etzel war erneut Brendan Burge zur Stelle und brachte sein Team in der 29. Spielminute mit 3:0 in Führung. Nur wenige der rund 100 Zuschauer, darunter rund 35 aus Lauterbach, zweifelten noch am Sieg der Luchse. Doch nur eine Minute nach dem Tor der Luchse gelang den Kobras bei einem 2:1-Konter der 1:3-Anschlusstreffer. Weitere Treffer sollten im zweiten Drittel nicht mehr fallen, obwohl sich beide Mannschaften aussichtsreiche Chancen erarbeiteten.
Das letzte Drittel sollte allen anwesenden nochmal Spannung pur bieten. Die Luchse hatten das Spiel nun wieder mehr im Griff als noch im zweiten Drittel, mussten jedoch in der 44. Spielminute den Treffer zum 2:3 aus Sicht der Kobras hinnehmen. Doch für die bis zum Ende aufopferungsvoll kämpfenden Luchse kam es noch dicker. In der 47. Spielminute schafften die Kobras den zu diesem Zeitpunkt unerwarteten Ausgleichstreffer. Die Mannschaft aus dem Vogelsberg brauchte nur kurz um sich vom Schock zu erholen. Die Luchse wollten den Sieg und so spielten sie auch die letzten Minuten. Nach Zuspiel von Naumann und Bruder Jens Feuerfeil, war, nach abgelaufener Sperre, Horst Feuerfeil zur Stelle. In der 51. Spielminute brachte er sein Team wieder auf die Gewinnerstraße. Chancen den Sieg nach Hause zu bringen, hatten die Luchse nach der erneuten Führung mehr als genug. In eigener Unterzahl hatten zweimal Burge sowie Jens Feuerfeil alleine vor dem Tor der Kobras das 5:3 auf dem Schläger. So kam es wie es kommen musste. Statt den Sack zuzumachen, schafften die Kobras drei Minuten vor Schluss den erneuten Ausgleich. Die Enttäuschung stand den Luchsen ins Gesicht geschrieben. „So kurz vor dem Ende diesen Ausgleich zu bekommen, wenn du kurz davor selbst drei Hundertprozentige vergibst, ist sehr bitter für die Jungs. Das hätte nicht passieren müssen“, so Interimscoach Jens Grunewald nach Spielende. Beim anschließenden Penaltyschießen sahen die Luchse nach einem Treffer von Kracht schon wie der sichere Sieger aus. Als Luchse Goalie Sebastian Grunewald den letzten Schuss der Kobras schon so sicher hatte, schaffte der Puck doch noch irgendwie den Weg über die Torlinie. Somit kam es nach je drei Schützen zum entscheidenden Shoot-ut. Hier sollten dann die Kobras das bessere Ende für sich haben.
Die nächste Chance auf drei Punkte, haben die Luchse am kommenden Freitag in der heimischen Eissport-Arena. Für das Topspiel gegen die Kassel Huskies 1b am kommenden Freitag, 29. November, um 20 Uhr in der Lauterbacher Eissport-Arena sind ab dem 26. November Karten im Vorverkauf im Luchsbau (Stadion Gaststätte) erhältlich.