Luchse kämpfen in Dinslaken um Platz zweiEC Lauterbach

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Allerdings dürfte es im Spiel gegen die Kobras aus Dinslaken alles andere als ein lockerer Rundenausklang werden. Sowohl für die Luchse als auch für die Kobras geht es zum Abschluss noch um wichtige Punkte. Die Luchse können sich noch auf Platz zwei katapultieren, Dinslaken muss punkten, um nicht noch von Bad Nauheim aus den vorderen Rängen verdrängt zu werden. 

Sollten die Luchse eine ähnliche Leistung, wie beim ersten Aufeinandertreffen in Dinslaken abliefern, damals siegte man überraschend deutlich mit 9:4, und den Dinslakenern mindestens einen Punkt abluchsen, stünden die Männer von Coach Roger Nicholas am Ende vor Köln auf Platz zwei in der Tabelle. Doch Gastgeschenke werden die Kobras nicht verteilen, denn bei einer möglichen Niederlage gegen die Luchse könnte es am kommenden Sonntag beim Spiel zwischen Dinslaken und Bad Nauheim zu einem echten Finale um Platz vier kommen. Vorausgesetzt, die Roten Teufel gewinnen am Samstag ihr Heimspiel gegen Ligaprimus Dortmund. Dass ein Sieg gegen den klaren Tabellenführer aus Dortmund durchaus machbar ist, haben in der Vorwoche die Kobras bewiesen, als sie zu Hause mit 5:4 die Oberhand behielten und sich somit wichtige Punkte erbeutet haben.

Die Luchse werden allerdings im Kampf um Platz zwei am Freitag auf einige Spieler verzichten müssen. Definitiv fehlen werden Mario Kreuz und Luca Obernesser. Ob die zuletzt grippeerkrankten Matysek, Schneider und Feustel einsatzfähig sind, entscheidet sich erst am Freitag, gleiches gilt für Routinier Manuel Six. In den Kader zurückkehren wird Verteidiger Dennis Klinge, der mit seiner Spielweise der Abwehr zusätzlich Stabilität verleihen wird.  Denn diese wird gegen die spielstarken Kobras besonders gefordert sein, will man nicht am Ende mit leeren Händen die Heimreise antreten. Speziell der vor wenigen Wochen neu verpflichtete tschechische Topspieler der Kobras, Kamil Vavra, sollte von den Luchsen aufmerksam bewacht werden. In fünf Spielen erzielte er 14 Tore und bereitete sieben Treffer vor. Dies dürfte für die Luchse Warnung genug sein, um den Dinslakener Spielmacher nicht aus den Augen zu lassen.

Dass die Luchse in dieser Saison das Potential haben, gegen jede Mannschaft der Liga zu punkten, haben sie bereits mehrfach unter Beweis gestellt. Zudem haben die Luchse seit dem 16. November auswärts nur gegen Spitzenreiter Dortmund nicht gewinnen können. Hier reichte es nur zu einem Punkt nach einer Niederlage im Penaltyschießen. Alle anderen Auswärtsspiele wurden seitdem gewonnen.

Wer die Luchse beim Spiel in Dinslaken unterstützen möchte, hat die Möglichkeit, im Mannschaftsbus mitzufahren. Der Fahrtpreis beträgt 20 Euro. Anmeldungen sind telefonisch möglich unter 0171/1211347. Wer die Luchse nicht mit nach Dinslaken begleiten kann, hat die Möglichkeit das Spiel über den Liveticker (www.fanclub-luchse.de) des Fanclubs zu verfolgen und kann von zu Hause aus die Daumen drücken.


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