Luchse erwarten die Haie – mögliche VorentscheidungEC Lauterbach

Aktuell trennen beide Teams lediglich drei Punkte in der Tabelle. Der Sieger dieser Partie könnte einen riesigen Schritt in Richtung Platz zwei machen und würde sich damit das Heimrecht in den anschließenden Play-offs sichern. Sollten die Luchse das Spiel am Sonntag gewinnen, wären sie sicher unter den ersten vier Teams der Liga. Sollte es nicht zum Sieg gegen die starken Haie reichen, bleiben den Luchsen noch die beiden Auswärtsspiele gegen Soest und Dinslaken, um sich die fehlenden Punkte zu holen.
„Unser Ziel vor der Saison war es, unter die ersten vier Mannschaften zu kommen. Nun haben wir die Möglichkeit, dieses Ziel im Heimspiel gegen Köln zu erreichen. Wir hoffen, dass uns die Fans am Sonntag ähnlich zahlreich und lautstark wie im Spiel gegen Bad Nauheim anfeuern und wir nach dem Spiel gemeinsam den Einzug in die Play-offs feiern könnnen“, so Goalie Sebastian Grunewald.
Obwohl die Regionalliga-Hauptrunde unlängst auf die Zielgerade eingebogen ist, bleibt das Rennen um die ersten vier Plätze äußerst spannend. Außer Dortmund, denen die Tabellenführung nicht mehr zu nehmen ist, kämpfen mit den Luchsen, noch die Roten Teufel Bad Nauheim 1b, die Dinslakener Kobras und die Kölner Haie um die freien Plätze, um sich für die Aufstiegsspiele zu qualifizieren. Selbst die Pinguine aus Wiehl haben noch die theoretische Chance, auf Platz vier zu landen.
Bereits dreimal standen sich die Haie und die Luchse in dieser Saison gegenüber. Dabei konnten die Luchse beide Spiele in Köln, 4:3 nach Penaltyschießen und 5:2, für sich entscheiden. Das erste Aufeinandertreffen in der Lauterbacher Eissport-Arena konnten die Haie nach einem spannenden Spiel am Ende mit 6:4 gewinnen. Auch diesmal erwartet man im Lager der Luchse ein enges und spannendes Spiel gegen den Tabellendritten aus der Domstadt. Die Haie verfügen über eine läuferisch sehr gut ausgebildete Truppe, die über sechzig Minuten Vollgas geben kann. Größte Stärke der von Bernd Arnold trainierten Haie ist die mannschaftliche Ausgeglichenheit. Wollen die Luchse den KEC besiegen, müssen die Männer um Kapitän Niels Hilgenberg besonders in der Defensive hellwach sein.
Dabei werden die Luchse nach seinem Wohnortwechsel nach Heilbronn erstmals ohne Abwehrstratege Daniel Hornivius auflaufen. Verzichten muss Coach Roger Nicholas in diesem Spiel auf die Defensivspieler Luca Obernesser und Dennis Klinge, die weiterhin verletzt bzw. krankheitsbedingt fehlen. Zudem sind Niels Hilgenberg, Marko Filip und Nils Vogel durch Grippe geschwächt und konnten nicht trainieren.Dafür ist Goalie Jan Obernesser nach ausgestandener Verletzung diese Woche wieder ins Training eingestiegen. Ob er am Sonntag schon einsatzbereit ist, entscheidet sich kurzfristig.