Luchse buchen das Play-off-TicketEC Lauterbach
Von Beginn an entwickelte sich eine über weite Strecken recht einseitige Partie am Möhnesee. Die gastgebenden Bördeindianer hatten zwar auch die ein oder andere Chance, konnten dem Sturmlauf der Luchse aber nicht wirklich etwas entgegen bringen. Immer wieder tauchten die Luchse gefährlich vor dem Tor der Soester EG auf und drängten auf die frühe Führung. Dennoch mussten Mannschaft und Fans bis zur 15. Spielminute warten, ehe erstmals gejubelt werden durfte. Stürmer Miro Hantak brachte seine Mannschaft verdient in Führung und zeichnete sich auch für das 2:0 der Luchse in der 20. Spielminute verantwortlich.
Ab dem zweiten Drittel sollte sich dann die Dominanz der Luchse endlich auch auf der Stadionanzeige widerspiegeln. Den Auftakt zum späteren Schützenfest machten Benni Schulz und Jens Feuerfeil, die ihr Team mit zwei sehenswerten Toren bis zur 25. Spielminute mit 4:0 in Führung schossen. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer der Bördeindianer zum 1:4 in der 27. Spielminute sorgten die Luchse durch Nils Vogel, Marko Filip und Julian Grund in eigener Unterzahl noch im zweiten Drittel für eine Vorentscheidung. Lars Morawitz, Schlussmann der Soester EG, verlor nach dem Ende des zweiten Drittels die Nerven und schadete sich selbst und Mitspieler durch eine unschöne Aktion gegen Miro Hantak gleichermaßen. Nach diesem Stockstich war das Spiel für den Torwart auf Grund einer daraus resultierenden 5+Spieldauerdisziplinarstrafe damit frühzeitig beendet.
Die fünfminütige Überzahl nutzten die Luchse gnadenlos aus und erhöhten direkt nach Wiederbeginn binnen fünf Minuten durch Tore von Mario Kreuz und zweimal Benni Schulz auf 10:1. Damit war der Torhunger der Luchse aber noch nicht gestillt. Mit zwei weiteren Treffern von Benni Schulz sowie erneut Julian Grund und Jens Feuerfeil besorgten sie bei zwei weiteren Gegentreffern der Indianer den auch in dieser Höhe völlig verdienten 14:3-Endstand für die Luchse.
Da die Roten Teufel im Parallelspiel bei den Eisadlern Dortmund mit 1:9 unter die Räder kamen, sind die Luchse nun sicher unter den ersten vier Mannschaften. Die endgültige Entscheidung, wo man am Ende landen wird, fällt am kommenden Wochenende. Da müssen die Luchse am Freitag in Dinslaken antreten, die zwei Tage später noch die Roten Teufel Bad Nauheim 1b empfangen. Diese wiederum spielen am Samstag erst noch zu Hause gegen Dortmund.