Luchse bleiben in der Erfolgsspur – leichte Beute im SteinigsgrundEC Lauterbach

Bereits nach vier Spielminuten dürfte jedem der rund 550 Zuschauer klar gewesen sein, dass es ein sehr einseitiger Eishockeyabend wird. Nach einem Blitzstart führten die Luchse zu diesem Zeitpunkt bereits mit 3:0. Die Gäste aus Wiehl hatten bis dahin noch keinen Schuss auf das Tor von Sebastian Grunewald abgegeben.
Einige der Zuschauer hatten noch nicht mal ihren Platz im Stadion eingenommen, da klingelte es bereits zum ersten Mal im Kasten der Penguins. Nach Zuspiel von Paul Schmelzer eröffnete Pierre Kracht in der ersten Spielminute den Torreigen für die Luchse. Nur eine Spielminute später durfte Wiehls Torhüter den Puck zum zweiten Mal aus dem Netz holen. Torjäger Brendan Burge verwertete eine schöne Vorlage von Verteidiger Emanuel Grund zum 2:0. Als dann Benjamin Schulz in der vierten Spielminute zum 3:0 für sein Team nachlegte, war die Partie im Prinzip bereits entschieden. Die Pinguine gaben im ersten Drittel lediglich zwei Torschüsse auf das Tor der Luchse ab und die parierte Goalie Sebastian Grunewald mühelos. Die Harmlosigkeit der Wiehler Offensive lag nicht alleine an deren Unvermögen, sondern war auch der guten Defensivleistung der Luchse geschuldet, die einfach nicht mehr Chancen zuließ. Nach den frühen Gegentoren und dem Dauerdruck der Luchse, fand aber zumindest der Gästetorhüter ins Spiel und sorgte mit seinen Paraden dafür, dass die Pinguine nicht völlig unter die Räder kamen. Doch in der 20. Spielminute war auch er machtlos gegen den Schuss von Emanuel Grund, der auf 4:0 erhöhte.
Der Angriffswirbel der Luchse sollte auch im zweiten Drittel andauern. Immer wieder überrannten die Stürmer der Luchse die Abwehrspieler der Penguins. Der immer stärker aufspielende Gästekeeper vereitelte mit seinen Reflexen mehr als ein Dutzend Großchancen für die Luchse. In der 26. Spielminute durfte dann aber wieder gejubelt werden. Erneut war der Kanadier Brendan Burge erfolgreich und markierte den fünften Treffer für seine Farben. Der Goalie der Gäste konnte einem fast schon leid tun, denn zu oft wurde er von seinen Vorderleuten gegen die übermächtigen Luchse im Stich gelassen. Mario Kreuz erhöhte in der 32. Spielminute auf 6:0, ehe abermals Brendan Burge in der 38. Spielminute zum 7:0-Pausenstand einnetzte.
Im letzten Drittel schalteten die Luchse dann mindesten zwei Gänge zurück, waren aber nach wie vor klar spielbestimmend und dominierten die Partie nach Belieben. Selbst einen dicken Patzer der Lauterbacher Abwehrspieler konnten die Gäste nicht zu ihrem ersten Treffer nutzen. Stattdessen war Paul Schmelzer mit dem Treffer zum 8:0 für die Luchse in der 45. Spielminute erfolgreich. Den Schlusspunkt für die Luchse setzte der Spieler, der ihn auch eröffnet hatte. Pierre Kracht erzielte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend das 9:0 für Lauterbach in der 52. Spielminute. Gedanklich hatten die Luchse nach diesem Tor wohl schon Feierabend, denn unnötigerweise ermöglichten die Eishockeycracks aus dem Vogelsberg den Wiehlern noch zwei Treffer zum 9:2-Endstand.
Das nächste Heimspiel bestreiten die Luchse am 9. Februar um 18 Uhr gegen die Soester Bördeindianer.