Luchse am Wochenende zweimal gefordertSamstag mit großer Fan-Unterstützung nach Köln

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Am kommenden Wochenende müssen die Spieler der Lauterbacher Luchse gleich zweimal ran. Zunächst geht es am Samstag zur Zweitvertretung der Kölner Haie, bevor es dann am Sonntag zum hessischen Derby kommt, wenn die heimischen Luchse auf die Roten Teufel Bad Nauheim 1b treffen.

Für beide Spiele haben sich die Luchse viel vorgenommen. „Wir können mit zwei konzentrierten Leistungen einen Riesenschritt in Richtung Play-offs machen“, so ECL-Trainer Arno Lörsch vor den richtungsweisenden Begegnungen.

Die Partie am Samstagabend in Köln treten die Luchse mit großer Fan-Unterstützung an. Ein prall gefüllter Bus wird die Vogelberger an den Rhein begleiten. In der Tabelle liegen die Kölner mit zehn Punkten derzeit auf Platz acht. Die Mannschaft von Trainer Boris Ackermann konnte in den letzten Spielen immer wieder durch kleine Überraschungen aufwarten. So trotzte man unter anderem dem Neusser EV einen Punkt nach Penaltyschießen ab. Die Luchse sind also gewarnt vor den rheinischen Gastgebern. Trotzdem geht das Team von Arno Lörsch selbstbewusst in dieses Spiel. „Wir wissen um die Stärken unseres Gegners und werden sie nicht auf die leichte Schulter nehmen“, so der Coach.

Nur knapp 24 Stunden später folgt dann das lang herbeigesehnte hessische Derby gegen die Roten Teufel Bad Nauheim 1b. Das Spiel lässt sich einfach beschreiben. Da ist Feuer drin. Nicht zuletzt spielen im Moment mit Pierre Wex, Michael Mroz, Hendrik Horak und Marc Kevin Perkins vier ehemalige Teufel nun bei den Luchsen. In den letzten Jahren war diese Begegnung immer eines der Highlights für die Luchse. „Natürlich ist ein Derby immer etwas Besonderes, trotzdem darf die Mannschaft gerade in so einem Spiel nicht das Gesamtziel aus den Augen verlieren“, so der Trainer.

Damit spricht er auf die besondere Situation vor den Spielen an. Mit zwei Siegen könnten sich die Luchse einerseits einen wertvollen Puffer auf die Verfolger verschaffen und andererseits die direkten Verfolger auf Distanz halten. Personell steht hinter dem Einsatz von Sven Naumann weiterhin ein Fragezeichen. Der Verteidiger laboriert immer noch an einer zähen Oberschenkelverletzung. Dafür wird Julian Grund ebenso wie Marc Kevin Perkins wieder dabei sein.

Die Bad Nauheimer sind mit guten Ergebnissen in die Saison gestartet und haben einigen Gegnern das Leben recht schwer gemacht. Durch ihre robuste und kämpferische Spielweise haben es vor allem technisch gute Mannschaften entsprechend schwer. Gespickt mit individueller Klasse und ergänzt mit sportlicher Erfahrung können die Roten Teufel jederzeit als „Spielverderber“ auftreten. Gegen Hamm gelang den Teufeln ein 3:2 nach Penaltyschießen. Damit setzten sie ein klares Ausrufezeichen und machten deutlich, dass mit ihnen jederzeit zu rechnen ist. Die Mannschaft von Marcus Jehner konnte sich in dieser Saison unter anderem die Dienste des langjährigen DEL2-Verteidigers Maik Blankart sichern. Vor einigen Wochen verstärkten sie außerdem den Kader mit den beiden Importspielern Joe Carney und Craig Austin. Ansonsten ist die Mannschaft eine gelungene Mischung aus erfahrenen und jungen ambitionierten Spielern.

Bully im Lauterbacher Steinigsgrund ist um 18 Uhr.


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