Luchse am Wochenende doppelt gefordertEC Lauterbach

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Die Zweitvertretung der Kasseler Oberligamannschaft steht nicht zu Unrecht an der Tabellenspitze. Bislang haben die Huskies 1b nur eins ihrer bisher zwölf absolvierten Spiele in der Regionalliga West verloren (1:6 in Neuwied). Einen weiteren Punkt mussten die Nordhessen am vergangenen Sonntag zu Hause gegen die Kölner Haie abgeben. Hier konnte die Mannschaft von Trainer Milan Mokros einen 1:3-Rückstand aufholen und im Penaltyschießen den Sieg klar machen. Wie gut die Schlittenhunde sind, zeigt auch der Blick auf das Torverhältnis. 84 geschossene Tore sind Ligaspitze, 30 Gegentore bedeuten Platz zwei der Ligawertung hinter Neuwied. Topscorer der Kasseler Mannschaft ist der in Lauterbach bestens bekannte Ernst Reschetnikow, der zu Zeiten des VERC für Lauterbach spielte. Mit 27 Punkten aus sieben Spielen liegt er im Moment auf Platz drei der Regionalliga West Scorerwertung. Nach überstandener Verletzungspause ist er nun wieder zurück im Kader der Huskies und wird der Lauterbacher Abwehr alles abverlangen. Mit Stephane Robitaille steht zudem ein DEL-erfahrener Spieler in den Reihen der Nordhessen. Die Luchse dürften also vor der Schwere der Aufgabe gewarnt sein und müssen vom ersten Bully an hellwach sein, wenn sie dem Favoriten Paroli bieten wollen.

Nach der für viele Fans überraschenden Trennung von Trainer Marc Garthe ist bei den Luchsen nun wieder Ruhe eingekehrt. Mit drei sehr intensiven Trainingseinheiten hat sich die Mannschaft auf die schweren Aufgaben am Wochenende vorbereitet. Bis auf den erkrankten Jan-Eric Reimer ist das Team der Luchse komplett und ist bis ins Luchsfell motiviert, den favorisierten Huskies ein Bein zu stellen.

Jeder Zuschauer, der am Freitag mit einem Musikinstrument zum Spiel kommt, bekommt am Eingang einen Freigetränkebon.

Nicht leichter wird es für die Luchse am Sonntag werden. Nur 48 Stunden nach dem Spiel gegen den Tabellenführer steht für die Luchse das schwere Auswärtsspiel in Neuwied auf dem Programm.

Nachdem die Lauterbacher Kufencracks das Heimspiel gegen den EHC Neuwied mit 2:5 verloren haben, besteht am Sonntag die Chance, sich die Punkte zurück zu holen. Allerdings wird diese Aufgabe in der Neuwieder Bärenhöhle kein Zuckerschlecken. Neuwied hat nach anfänglichen Schwierigkeiten mittlerweile einen wahren Lauf. Neun Siege aus den letzten neun Spielen sprechen eine deutliche Sprache und zeigen die Klasse dieser Mannschaft. Aktuell grüßen die Bären vom zweiten Tabellenplatz der Regionalliga West. Zwar haben die Neuwieder Bären „nur“ 67 Tore geschossen, doch die Anzahl von nur 20 Gegentreffern sind der absolute Spitzenwert der Liga und zeigt, wie schwer es werden dürfte, in Neuwied zu punkten. Zuletzt musste auch der aktuelle Tabellenführer Kassel eine deutliche 1:6Niederlage in Neuwied einstecken. Leistungsträger im Team um Trainerfuchs Arno Lörsch sind die beiden Importspieler Brian Gibbons und Andrew Love sowie Routinier Jens Hergt. Hinzu kommt die stimmgewaltige Kulisse im Neuwieder Icehouse. Mit 654 Zuschauern im Schnitt führt Neuwied die Liga in der Zuschauerstatistik an.


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