Lauterbach, hin und zurückEinmal ist keinmal
Der EC Lauterbach, mit dem sich die Ratinger Ice Aliens am Wochenende gleich zwei Mal auseinandersetzen dürfen, erkämpfte sich in der Qualifikationshauptrunde der 1. Liga West einen sehr beachtlichen vierten Tabellenplatz – vor den Dinslakener Kobras sowie den konter- und kampfstarken Neussern. Am Freitag, 15. Januar, 20 Uhr treffen beide Teams in Ratingen aufeinander. Das Rückspiel folgt schon am Sonntag, 17. Januar, 18 Uhr in Lauterbach.
Nach 18 Spielen konnten die Luchse am Schluss insgesamt 84 Tore und 30 Punkte in die Waagschale werfen, sodass das Etappenziel „Endrundenteilnahme“ vollkommen ungefährdet erreicht wurde. Mit Benjamin Schulz als auch Jens Feuerfeil haben die Lauterbacher zwei außergewöhnliche Angreifer in ihren Reihen, die aufgrund ihrer Treffsicherheit unter den Top Ten der besten Stürmer der Liga rangieren – mindestens auf diese Spieler muss eine Verteidigung höllisch achtgeben.
Die Luchse Lauterbach sind anscheinend aufs Penaltyschießen spezialisiert, denn drei von bisher sechs Begegnungen wurden auf diese Art und Weise entschieden, da sich die Mannschaften in der regulären Spielzeit mit einem „Remis“ trennten. Allerdings hatten die Vogelsberger dann zwei Mal kein Glück, da der jeweilige Gegner triumphierte.
Bemerkenswert sind besonders die letzten Ergebnisse; die Luchse schickten die Eisadler Dortmund mit 6:5 zurück in den Ruhrpott, schlugen Dinslaken mit 5:1 und unterlagen den Hammer Eisbären im Maxipark lediglich mit 6:7 nach Penaltyschießen.
Die Außerirdischen sind entsprechend gewarnt, denn im letzten Spiel gegen Lauterbach wäre auch fast eine Niederlage fällig gewesen, die aber durch einen unglaublichen Vier-Minuten-Endspurt und insgesamt drei Last-Minute-Toren von Kevin Wilson (1) sowie Štěpán Kuchynka (2) gerade noch vermieden werden konnte.
Aliens-Coach Alexander Jacobs schätzt das osthessische Team: „Lauterbach ist ein starker Konkurrent für die Ice Aliens. Die Mannschaft von Arno Lörsch will Eishockey spielen, deshalb macht es auch richtig Spaß gegen sie anzutreten. Das werden wieder zwei anstrengende Spiele, aber ich kenne auch die Stärken meiner Spieler sowie den Charakter in unseren Reihen. Wir werden nicht den Fehler begehen, die Luchse zu unterschätzen.“