Kobras wollen auf die Play-off-PlätzeDinslaken spielt gegen Bad Nauheim und Soest

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Vom Papier her gehen die Kobras als Favorit in dieses Wochenende, doch der Schein trügt. Gerade die Roten Teufel, die am Freitag zu Gast in der Schlangengrube sind, haben zu alter Stärke wiedergefunden und sind nach Siegen gegen Dortmund, Soest und Grefrath auf Play-off-Kurs. Nach einer nicht optimal verlaufenen Hauptrunde scheinen die Kurstädter wieder zu alter Stärke zurückgefunden zu haben. Einer der Erfolgsgaranten ist Torhüter Kilian Aaltonen, der die gegnerischen Stürmer mit seinen Paraden reihenweise zur Verzweiflung bringt. Aber auch die Tor-hungrige, junge Garde der Roten Teufel gilt es zu bändigen. Sie wird vom Nauheimer Urgestein Martin Prada angeführt, der mit seinen mittlerweile 49 Jahren noch immer Lust auf Eishockey hat. Spezialität dieses Teams sind schnelle Überfallartige Konter aus einer tiefstehenden Defensive. Da heißt es für die Kobras, Ruhe bewahren und geduldig auf die eigenen Möglichkeiten hinarbeiten, damit es mit einem Sieg klappt. Vor allem dürfen sich die Giftschlangen nicht durch das körperbetonte Spiel der Roten Teufel aus der Ruhe bringen lassen und sollten nach Möglichkeit eigene Strafzeiten vermeiden. Das war schon im ersten aufeinandertreffen der beiden Teams ein Rezept zum 7:2-Erfolg der Dinslakener. Das wollen die Männer um Kapitän Sebastian Haßelberg natürlich gerne an diesem Freitag wiederholen. Los geht es um 20 Uhr.

Am Sonntag geht es für die Kobras vom Niederrhein an den Möhnesee ins Wigwam der Soester Bördeindianer. Nach einem missglückten Start in die Abstiegsrunde mit Niederlagen gegen Dinslaken und Bad Nauheim finden sich die Soester derzeit auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Doch dieser Platz sagt nichts über das Leistungsvermögen der von Dieter Brüggemann trainierten Truppe aus. Zwar fällt die Dinslakener Bilanz gegen die Bördeindianer positiv aus und die Kobras wussten gerade beim letzten 8:2-Erfolg gegen die SEG zu überzeugen, dennoch sollte man die Männer vom Möhnesee nicht unterschätzen. Gerade im ersten Drittel des letzten Aufeinandertreffens konnten Igor Furda und Co. das Spiel offen gestalten, verloren aber im Mitteldrittel den Faden und das Spiel. Da müssen die Kobras auch wieder ansetzen und die Bördeindianer mit schnellem Kombinationsspiel unter Druck setzen und zu Fehlern zwingen. Dann kann es auch am Möhnesee mit drei Punkten klappen. Los geht es um 19 Uhr im Soester Wigwam.


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