Kobras treffen daheim auf Grefrath und DortmundStart in die heiße Phase der Relegation

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Bei den beiden letzten Heimspielen der Kobras in der Relegationsrunde sind die Voraussetzungen recht unterschiedlich: Während die Kobras gegen das Team von der Niers alle drei Meisterschaftsspiele der Saison auf dem Eis siegreich für sich entscheiden konnten, hat die Punkteausbeute beim Vergleich mit den Eisadlern noch sehr viel Luft nach oben, denn alle drei Punktspiele gingen in vollem Umfang an die Bierstädter. Schaffen die Giftschlangen den ersten Dreier der Saison gegen die Westfalen oder beißen sie sich erneut die Zähne an deren Defensivarbeit aus? Nach der Wertung des abgebrochenen Spieles der Eisadler in Herford pro Hausherren hat die Truppe von Thomas Schmitz nur noch eine rechnerische Chance auf das Erreichen des zweiten Platzes der Relegation. Mit aktuell sechs Zählern finden sie sich auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder. Das heißt aber nicht, dass sie nicht versuchen werden, gegen ihren letztjährigen Trainer zu gewinnen, auch um sich selbst die kleinste Chance auf zumindest Platz zwei zu erhalten.

Der Freitagsgegner Grefrath hatte zuletzt einen Lauf. Die Blau – Gelben haben durch den 6:4-Heimerfolg gegen die Soester Bördeindianer sowie einen 2:1-Sieg zu Hause gegen die Eisadler Dortmund aufhorchen lassen, denn die Schützlinge von Dieter Brüggemann gelten als besonders kampfstark und die Stärke der Eisadler wurde bereits in diesem Beitrag herausgehoben.

Zwischenzeitlich hat sich Grefrath als Drittplatzierter zum direkten Verfolger der Kobras gemausert, denn neben den gerade erwähnten Siegen ergatterte man auch in Bad Nauheim einen Punkt. Zusammen mit den „geschenkten“ Punkten aus dem Hinspiel gegen die Kobras können die Linksrheinischen zehn Zähler auf der Guthabenseite vorweisen. Also gilt für die Giftschlangen: Niederlage verboten, denn ansonsten würden die Gäste an Marvin Linse & Co. in der Tabelle vorbeiziehen. So oder so: In beide Partien müssen die Hausherren hoch konzentriert hineingehen, soll das Sechs-Punkte-Wochenende verwirklicht werden können.

Die Aufstellung der Giftschlangen wird einer Wundertüte gleichen, denn sie ist abhängig davon, wer sich unter der Woche aus dem Lazarett zurückgemeldet hat und mittrainieren konnte. Von beruflichen Verpflichtungen mal ganz abgesehen. Neben dieser Vorschau gibt es noch etwas über eine Personalie zu berichten: Daniel Grabner hat die Kobras mit sofortiger Wirkung verlassen. Ein Wohnsitzwechsel zog in seinem Fall auch einen Vereinswechsel nach sich. Der 26-jährigen Allrounder hat sich den Raptors aus Solingen angeschlossen. Grabner spielte seit 2011 durchgängig für die Dinslakener.

Am 12. Februar, dem letzten Spieltag der Relegationsrunde, setzen die Giftschlangen wieder einen Mannschaftsbus ein, bei dem auch Fans mitfahren können. Zum Fahrpreis von 15 Euro geht’s nach Bad Nauheim und zurück. Abfahrt ist um 12 Uhr ab Schlangengrube. Denn das Spiel beginnt bereits um 17.45 Uhr. Dementsprechend ist der Reisetross auch nicht ganz so spät wieder zurück. Vielleicht entscheidet dieses Spiel, ob die Kobras an den Playoffs um den Meistertitel teilnehmen oder wer der Gegner wird.

Man sollte sich rechtzeitig für die Fahrt anzumelden, denn auch die Plätze auf der letzten Fahrt nach Lauterbach waren ausverkauft. Verbindliche Anmeldungen richten Interessierte bitte entweder per Mail an [email protected] oder an den 2. Vorsitzenden, Bernd Remke, Tel.: 0170/4176007.


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