Kobras rund ums Weihnachtsfest zweimal aktivHeimspiele gegen Hamm und Bad Nauheim

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Beim Spiel gegen die Westfalen darf man sich auf ein Wiedersehen mit dem Dinslakener Topscorer der letzten Saison, Kamil Vavra, freuen. Der Tscheche bat nach der letzten Spielzeit um die Auflösung seines laufenden Vertrages, um bei den Eisbären anheuern zu können. Über seine Torgefährlichkeit muss kein Wort verloren werden, diese durften die Dinslakener in der letzten Saison ausgiebig bestaunen. Ganz so erfolgreich liest sich die Statistik des inzwischen 31-Jähigen im Dress der Hammer allerdings nicht.

Ähnlich wie die Kobras hatten auch die Rot-Weiß-Blauen Startschwierigkeiten zu Saisonbeginn, die in erster Linie Personalproblemen zuzuschreiben sind. Immer wieder fehlten ihnen bei den Spielen krankheits- oder berufsbedingt wichtige Akteure und die Handschrift des neuen Coaches Ralf Hoja musste die Truppe auch erst einmal verinnerlichen. Dies alles gehört aber inzwischen der Vergangenheit an und man etabliert sich derzeit in der oberen Tabellenhälfte; da, wo ein jeder auch den Vizemeister der letzten Spielzeit erwartet hatte. Das Gros der Mannschaft ist zusammengeblieben, verstärkt wurde es durch einige Leistungsträger der Eisadler Dortmund und eben Kamil Vavra. Die Toptorjäger der Gäste sind Kevin Thau und Oliver Kraft. Sie dürfen sich der besonderen Fürsorge der Kobra-Defensive versichert sein. Kurzfristig haben sich die Westfalen noch die Dienste des 34-jährigen Stürmers Michel Maaßen gesichert. Dieser kommt vom Oberligisten Herner EV und hat bei seinem zweiten Einsatz bereits gezeigt, wie wertvoll er für die Gäste sein kann. Denn beim 10:2-Sieg der Hammer am vergangenen Sonntag steuerte er nicht weniger als drei Treffer und 3 Vorlagen zum Erfolg bei. Er ist ein oberliga- und zweitligaerfahrener Stürmer, auf den die Hausherren ebenfalls ein besonderes Augenmerk legen sollten. Die Kobras unterlagen beim Hinspiel im Maxipark mit 2:5 und sind auch in der Begegnung zuhause der Außenseiter. Doch seit Krystian Sikorski in Dinslaken das Zepter hinter der Bande schwingt, haben sich auch die Leistungen der Giftschlangen deutlich verbessert. Spielbeginn ist um 20 Uhr.

Eine Spielansetzung am 2. Weihnachtstag ist insbesondere für die Menschen gemacht, die über die Tage zuvor inzwischen genug Besinnlichkeit getankt haben und die sich nun über eine actiongeladene Abwechslung freuen.  Da kommt das Meisterschaftsspiel der Kobras gegen die Zweitvertretung aus Bad Nauheim gerade recht.

Die Hessen sind sehr stark in die Saison gestartet und haben durch Siege über Dortmund und Herford aufhorchen lassen. Diesen guten Resultaten standen kurze Zeit später zwei Niederlagen gegen Grefrath gegenüber. Inzwischen haben sich die meisten Gegner auf die Hessen eingestellt, so dass sie sich auf dem vorletzten Tabellenplatz einsortieren mussten. Allerdings hat Trainer Jehner einen 37-köpfigen Kader zur Verfügung, so dass nicht zu erwarten ist, dass sie mit einer Minitruppe in Dinslaken aufschlagen werden. Und für ihre körperbetonte und laufintensive Spielweise sind die roten Teufel ohnehin hinlänglich bekannt.

Die Topscorer der Gäste tragen die Rückennummern 11,88 und 23. Die 11 trägt der einzige Kontingentspieler Christophe Vermeersch, ein Franzose, der zu Saisonbeginn aus Wiehl in die Kurstadt gewechselt ist. Die 88 ist die Trikotnummer von Magnar Aaltonen, der vom ESC Wedemark aus der Oberliga Nord zu den Kurstädtern gestoßen ist, die 23 trägt Daniel Schindler. Doch auch Urgestein Martin Prada, der in drei Monaten 50 Lenze jung sein wird, mischt noch kräftig in der Regionalliga mit und zeigt so manchem seiner Mitspieler, wie man’s richtig macht. Nicht umsonst belegt er in der internen Scorerliste Rang vier. Mit Kiian Aaltonen hat Coach Jehner einen starken Goalie zwischen den Pfosten. Er wechselte vom Oberligisten Neuwied nach Bad Nauheim und ist trotz seiner erst 22 Jahre ein großer Rückhalt seiner Mannschaft. Ein Überraschungsteilerfolg gelang dem Team zuletzt im Hessen-Derby gegen die Lauterbacher Luchse. Bis zur 49. Minute führten sie mit 2:0, um am Ende doch noch zwei der drei Punkte nach Penaltyschießen abgeben zu müssen. Spielbeginn ist um 19 Uhr.


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