Keine Punkte gegen die EintrachtMainzer Wölfe

„So hatten wir uns das Saisonende nicht vorgestellt. Es waren zwei sehr enge Spiele, in denen leider beide Male die Eintracht das bessere Ende für sich hatte“, bilanzierte der Mainzer Teammanager Milan Nosek. Im Abschlussklassement könnte es damit nur zu Platz vier reichen: Sowohl die nun punktgleiche Eintracht (noch drei Spiele) als auch der ESC Darmstadt (zwei) können noch vorbeiziehen.
Am Ratsweg lagen die mit zwei Reihen angetretenen Wölfe Mitte des Spiels 0:3 zurück, ehe sie das Spiel komplett drehten. Kevin Müller hatte für Frankfurt einen Hattrick erzielt (1., 9., 28.). Mainz schlug noch in den letzten Minuten des zweiten Drittels aus Powerplay-Gelegenheiten Kapital: Nicolas Johansson bei 5 gegen 3 (36.), Witali Wölk bei 4 gegen 3 und wieder Johansson (jeweils 37.) egalisierten – das alles innerhalb von 86 Sekunden. Kurz nach Wiederbeginn sogar die 4:3-Führung durch Alexey Gebel (41.). Der Spielertrainer war, nachdem Tim Krahforst für die Eintracht ausgeglichen hatte (46.), in den letzten zehn Minuten wegen einer Disziplinarstrafe zum Zuschauen verdammt. Er sah von der Strafbank Müllers vierten Treffer (54.), gleichzeitig der Game Winner.
Tore: 1:0 (1.) Müller (Krahforst, Mi. Schwarzer), 2:0 (9.) Müller (Krahforst, Leip), 3:0 (28.) Müller (Schubert, Mi. Schwarzer/5-3), 3:1 (36.) Johansson (M. Mustaf, Sagula/5-3), 3:2 (37.) Wölk (Johansson, Gebel/4-3), 3:3 (37.) Johansson (Gebel, Horcicka/4-4), 3:4 (41.) Gebel (Johansson), 4:4 (46.) Krahforst (Schubert, Müller), 5:4 (54.) Müller (Mi. Schwarzer, Samochowalow). Strafen: Frankfurt 12 + 10 (Mi. Schwarzer, Krahforst), Mainz 20 + 10 (Gebel).