Kantersieg für den EHC NetphenSieben Tore von André Bruch
Kantersieg für den EHC NetphenDer EHC war von Beginn an das spielbestimmende Team und ließ nur vereinzelte Torchancen für die Troisdorfer zu. Teilweise fielen zwei oder drei Tore binnen einer Spielminute. Ganze zwei Spielminuten benötigten André Bruch und Mark Hall um einen 2:0-Führung herauszuschießen. Das anschließende Anschlusstor stellte den bis dahin kurzen Spielverlauf zwar etwas auf den Kopf, der EHC zeigte sich unbeeindruckt und erhöhte in den nächsten beiden Spielminuten durch Matti Stein und erneut André Bruch auf 4:1. Diese Schlagzahl konnten den die Netphener nicht ganz beibehalten, dennoch reichte es, um nach zwanzig Spielminuten mit 8:1 in die Führung zu gehen. Die weiteren Torschützen waren Tim Bruch, André Bruch (2) und Florian Sareyko. „Nach dem ersten Drittel hatte ich mit einem noch größeren Debakel gerechnet“, so Troisdorfs Trainer Joachim Werner nach der Partie. „Wir waren nicht dicht genug am Körper und haben daher zu viel zugelassen“, so Werner weiter.
Im zweiten Drittel erhöhte André Bruch schnell auf 9:1, im Anschluss ließen sich die Netphener durch durch die härtere Spielweise des Gastes aus dem Konzept bringen. Erst in den Schlussminuten fanden sie wieder zu ihrem Spiel und gingen nach vier Toren durch Tim Bruch (2), Florian Sareyko und Justin Göbel in den letzten drei Spielminuten mit 13:1 in die Pause.
Im Schlussabschnitt schalteten die Netphener einen Gang zurück, hatten die Troisdorfer aber weiter im Griff. Zwei weitere Tore von André Bruch, der damit insgesamt sieben Tore (und drei Beihilfen) beisteuern konnte sorgten für den 15:1-Endstand.
„Der EHC Netphen ist verdient Meister geworden. Spielerisch und kämpferisch sind sie der Liga überlegen“, zollte Joachim Werner der heimischen Mannschaft Respekt.
„Trotz des klaren Ergebnisses bin ich nicht ganz zufrieden. Wir haben uns wieder zu leicht aus dem Konzept bringen lassen. Spielerisch war es teilweise ok, teilweise aber auch zu eigensinnig“, sah EHC-Coach Reinhard Bruch trotz des Kantersieges noch Verbesserungspotienzial bei seinen Mannen.