Ice Dragons klettern mit Sieg in Dinslaken auf Platz einsHerford gewinnt mit 7:2

Ice Dragons klettern mit Sieg in Dinslaken auf Platz einsIce Dragons klettern mit Sieg in Dinslaken auf Platz eins
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Jeff Job standen, wie schon am Freitagabend, fast alle Spieler zur Verfügung, einzig Kevin Rempel fiel weiterhin verletzt aus. Und der Coach hatte seine Mannschaft gut auf diese Partie eingestellt, von Beginn an machten die Ice Dragons Druck, erarbeiteten sich Chancen. Um jedoch die Scheibe erstmals an Felix Zerbe im Dinslakener Tor vorbei zu bekommen, benötigten sie eine Überzahlsituation in der sechsten Spielminute. Aaron Reckers und Killian Hutt hatten R.J. Reed in Szene gesetzt und der hämmerte die Scheibe mit einer solchen Wucht in die Maschen, dass Zerbe nicht den Hauch einer Chance hatte. Dieser Treffer gab noch mehr Auftrieb, die Ice Dragons drängten gleich auf das nächste Tor, während Kieren Vogel im Herforder Tor die Konzentration hoch halten musste, um bei den seltenen, dafür aber brandgefährlichen Dinslakener Kontern auf dem Posten zu sein. Einer dieser Konter war es dann auch, der das nächste Herforder Tor einleitete. Kieren Vogel entschärfte einen Dinslakener Alleingang, spielte die Scheibe schnell weiter und im direkten Gegenzug war es Fabian Staudt, der in der 14. Minute das 2:0 erzielte. Nach und nach fanden nun aber die Hausherren besser ins Spiel, so dass die Ice Dragons in den letzten Minuten des Drittels defensiv viel arbeiten mussten, um die Zwei-Tore-Führung mit in die Pause zu nehmen.

Im zweiten Drittel bot sich dann plötzlich ein komplett anderes Bild. Auf einmal waren die Gastgeber deutlich engagierter, drängten mit Macht auf den Anschlusstreffer. Die Ice Dragons brauchten ein wenig, um wieder in Fahrt zu kommen, schlugen dann aber mitten in der Dinslakener Druckphase eiskalt zu. Erneut war es R.J. Reed, der in der 26. Minute einen Entlastungsangriff zum 3:0 nutzte. Und da Kapitän Fabian Staudt seinem kanadischen Mitspieler in nichts nachstehen wollte, legte er nur 40 Sekunden später in Unterzahl das 4:0 nach. Doch die Kobras kamen zurück: Kevin Wilson sorgte mit einem sehenswerten Solo in der 31. Minute für den 1:4-Anschluss. Als dann mit Aaron Reckers und Kris Gehring gleich zwei Herforder Verteidiger zeitgleich auf die Strafbank mussten, nutzten die Kobras die doppelte Überzahl, um durch Nikolai Tsvetkov auf 2:4 in der 34. Minute zu verkürzen. Noch hatten sie fast 90 Sekunden Überzahl, der direkte Anschlusstreffer war also für die Gastgeber in Reichweite, doch sie hatten die Rechnung ohne das Duo Hutt/Reed gemacht. Killian Hutt startete durch, spielte ab auf Reed der nur noch seinen Schläger hinhalten musste und es stand 5:2. Im Anschluss wurden die Ice Dragons immer sicherer, erarbeiteten sich bis zur Pause wieder ein leichtes Übergewicht, zählbares sprang jedoch nicht mehr heraus.

Das letzte Drittel begann mit einem Torwartwechsel der Gastgeber, Marvin Haedelt löste Felix Zerbe zwischen den Pfosten ab. Und der neue Goalie sah, wie sich sein Team redlich mühte, jedoch kaum Möglichkeiten gegen die nun sicher und routiniert agierende Defensive der Ice Dragons bekam. Die zogen sich nämlich zurück, ließen die Kobras anrennen und versuchten mit schnellem Umschalten zum Erfolg zu kommen. Desto mehr die Zeit herunterlief, desto größer wurde die Kontrolle der Ice Dragons über das Spiel. Und als alle Anwesenden dachten, es würde beim 5:2 bleiben, schlugen die Ice Dragons noch mal eiskalt zu. Denn es waren nur noch 43 Sekunden zu spielen, als Fabian Staudt mit einem sehenswerten Zuspiel Lucas Klein vorm Tor bediente und der nur noch zum 6:2 einschieben musste. Doch damit nicht genug, nur 28 Sekunden später fing Jan-Niklas Linnenbrügger einen Dinslakener Aufbaupass ab, startete durch und machte mit seinem Treffer zum 7:2 endgültig den Deckel auf diese Partie.


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