Ice Dragons gewinnen auch das Rückspiel in Hamm Nächster Sieg gegen den Meister

Es war schon von Beginn an zu merken, dass die Eisbären Revanche für die deutliche Hinspiel-Niederlage nehmen wollten. Die Gastgeber agierten deutlich konzentrierter als noch am Freitag, so dass sich ein ausgeglichenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten entwickelte. Der erste Torjubel gehörte allerdings wieder den Ice Dragons. Nicht ganz vier Spielminuten waren abgelaufen, da nutzte Kapitän Fabian Staudt eine unübersichtliche Situation vor dem Hammer Tor, um die Ice Dragons mit 1:0 in Führung zu bringen, Kai Domula und Jan-Niklas Linnenbrügger waren die Wegbereiter zum Treffer. In der Folge wogte das Spiel hin und her, sowohl Kieren Vogel im Herforder Tor als auch Marius Dräger im Kasten der Eisbären verdienten sich Bestnoten. So ging es mit der knappen Herforder Führung in die erste Pause.
Das Bild änderte sich auch im zweiten Drittel nicht, ein recht offener Schlagabtausch sorgte für kurzweilige Unterhaltung. Doch in diesem Drittel hatten die Eisbären den besseren Start. Deren tschechischer Verteidiger Michal Spacek hielt in der 27. Minute von der blauen Linie mit einem sehenswerten Schlagschuss drauf, bevor Kieren Vogel reagieren konnte, zappelte die Scheibe schon im Netz. Die Gastgeber schienen nun das Momentum nutzen zu wollen, um Ihrerseits in Führung zu gehen. Darauf jedoch hatten die Ice Dragons nur gewartet. Killian Hutt fing einen Pass ab, lief alleine auf Dräger zu und brachte seine Farben nur 41 Sekunden später wieder in Führung. Die Partie blieb spannend, es ging weiter hin und her, Tore fielen jedoch bis zur letzten Pause keine mehr.
Das letzte Drittel begannen die Ice Dragons dann mit einem Paukenschlag. 35 Sekunden waren gespielt, da leitete Gleb Berezovskij einen schnellen Konter ein, Fabian Staudt hielt von der blauen Linie drauf, Dräger ließ prallen, Jan-Niklas Linnenbrügger reagierte am schnellsten und erhöhte auf 3:1. Dieser Treffer schien die Gastgeber ein wenig zu lähmen, was den Ice Dragons in die Karten spielte. Sie übernahmen nun mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel, ließen nur noch wenige Chancen zu und kamen ihrerseits immer öfter gefährlich vor das Tor von Marius Dräger. Das 4:1 von R.J. Reed in der 45. Minute war da nur die logische Konsequenz. Von Killian Hutt vor dem Tor angespielt hämmerte der Kanadier die Scheibe aus kurzer Distanz unter die Latte und drehte jubelnd ab. In der Folge stand immer wieder der Hammer Goalie im Mittelpunkt, hielt dem Druck jedoch bis zur 59. Minute stand. Dann jedoch war erneut R.J. Reed zur Stelle, erzielte mit einem harten, platzierten Schlagschuss von der blauen Linie in Überzahl den 5:1-Endstand.
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