Hornig-Brüder bleiben in RatingenVerteidiger bleiben bei den Aliens

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Beide Spieler wurden vor 23 bzw. 20 Jahren in Düsseldorf geboren, spielten zunächst für die Düsseldorfer EG, anschließend im Nachwuchs des Kölner EC bei den Haien und seit 2012 bzw. 2013 in den Reihen der Ratinger Ice Aliens.

Matthias Hornig, mit der Trikot-Nummer 93, verteidigte in der letzten Saison 37 Mal für sein Aliens-Team und konnte neben seiner Verteidigungsarbeit außerdem neun Assists sowie ein Tor zur Meisterschaft der 1. Liga West beisteuern. Über alle Begegnungen musste er nur fünfmal für zwei Minuten auf dem „Sünderbänkchen“ Platz nehmen, was bedeutet, dass der Verteidiger in der Lage ist, seine Gegenspieler mit fairen Mitteln am Torschuss zu hindern. Wenn der grundsätzlich ruhige Spieler sein gelegentlich aufloderndes, hitziges Temperament zügelt, werden in Zukunft auch die Zehn-Minuten-Disziplinarstrafe sowie eine mehr als unnötige Spieldauerstrafe nicht mehr vorkommen.

Coach Alexander Jacobs baut und vertraut auf seinen Verteidiger, erwartet aber auch, dass sein Schützling hart an sich arbeitet: „Er ist wichtig für die Mannschaft, muss aber diese Saison zeigen, dass er noch mehr will und kann. Matthias ist ein schlittschuhläuferisch guter Verteidiger, der das Potential hat, sich durch mehr Ruhe sowie Stabilität weiter zu steigern und dadurch den nächsten Leistungsschritt zu tun.“

Marius Hornig lief 40 Mal im rot-weißen Aliens-Trikot mit der Nummer 88 auf und erzielte während seiner Einsätze als Verteidiger in der 1. Liga West sieben Assists und ein Tor.  Auch seine Strafbankkarriere ist eher überschaubar. Von den 2400 Minuten Spielzeit der Saison 2015/16 verbrachte er lediglich 24 Minuten in der Kühlbox – man muss kein Mathematik-Genie sein, um festzustellen, dass die Strafzeit damit genau ein Prozent der Gesamtzeit ausmacht.  Wenn er sich nicht, wie sein Bruder, ebenfalls eine Zehn-Minuten-Strafe gegönnt hätte, wäre diese Quote noch marginaler ausgefallen, aber kleine Brüder eifern den älteren bekanntlich ja gerne nach.

Über den jüngeren Bruder sagt Alex Jacobs: „Marius ist ein Spieler mit Perspektive. Dafür muss er aber noch mehr Biss entwickeln und sich auf dem Eis präsenter zeigen. Das erforderliche Selbstvertrauen ist bei ihm vorhanden und auch ich setze mein Vertrauen in ihn. Es hängt aber insbesondere von ihm und seinem Trainingswillen ab, welche Weiterentwicklung er dieses Jahr durchlaufen kann.”

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