Herforder Ice Dragons starten mit Kantersieg ins Wochenende22:1-Erfolg gegen Lauterbacher Luchse

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Doch diese Partie schrieb auch schöne Geschichten: Eine davon war, dass alle eingesetzten Spieler der Ice Dragons sich mindestens einen Punkt in der Scorerliste gutschreiben lassen konnten, auch Torwart Tim Stenger, der gegen seinen Ex-Verein zwischen den Pfosten stand. Die andere, viel größere Geschichte, jedoch war, wie die Herforder Fans dem Häufchen aufrechter Luchse aus Lauterbach ihren Respekt erwiesen. Denn die Gäste kämpften, ohne dabei je unfair zu agieren, bis zum Umfallen. Und bekamen dafür im letzten Drittel und nach Spielende – ohne jeden Zweifel verdiente - akustische Streicheleinheiten in Form von Anfeuerungen und der Aufforderung zur Ehrenrunde durch die Herforder Fans.

Knapp fünfMinuten konnten die Gäste die Ice Dragons davon abhalten, Tore zu erzielen. Dann jedoch drückte sich die Überlegenheit der Ice Dragons auch auf der Anzeigetafel aus. Eröffnet wurde der fröhliche Torreigen von Ben Skinner, in der ünften Minute, Leon Nasebandt legte nach einer schönen Einzelleistung in der siebten Minute zum 2:0 nach. Das 3:0 durch Ben Skinner in der achten Minute war das wohl am schönsten heraus gespielte Tor an diesem Abend: Gleb Berezovskij und Killian Hutt hatten sich mit einem doppelten Doppelpass so ins gegnerische Drittel kombiniert, dass Berezovskij in perfekter Schussposition war. Doch er legte noch einmal uneigennützig quer, so dass Skinner nur noch einschieben musste. Während die Gäste nur noch versuchen konnten, schlimmeres zu verhindern, dabei jedoch chancenlos waren, schraubten Alexander Seel (9.), Ben Skinner (11.), Jan-Niklas Linnenbrügger (15., 16.) und Tim Schürstedt (20.) das Ergebnis bis zur Pause auf 8:0 in die Höhe, die Partie war längst entschieden.

Auch im zweiten Drittel behielten die Ice Dragons das hohe Tempo bei und setzten den gebürtigen Ostwestfalen Frederik Schwieger im Lauterbach Tor dauerhaft unter Druck. 77 Sekunden konnten er und seine Vorderleute dem Druck standhalten, dann sorgte Killian Hutt für das 9:0. Anschließend nahmen die Ice Dragons kurzzeitig den Fuß vom Gas, was den Gästen etwas Luft verschaffte, die sie sofort zu nutzen versuchten. Doch mehr als zwei Pfostentreffer konnten die tapfer kämpfenden Luchse nicht verbuchen, bevor die Ice Dragons wieder einen Gang höher schalteten. Gleb Berezovskij machte es in der 25. Minute in Überzahl zweistellig, Jan-Niklas Linnenbrügger (26.), Killian Hutt (27., 31., 38.), Thommy Kuntu-Blankson (30.), Nils Bohle (37.) und Ben Skinner (38.) sorgten dafür, dass es zur zweiten Pause bereits 17:0 stand.

Im letzten Drittel nahmen die Ice Dragons dann mehr und mehr den Druck aus der Partie, versuchten die Tore schön herauszuspielen anstatt Konsequent zum Abschluss zu gelangen. Dennoch konnten sie durch Ben Skinner (42.) und Fabian Staudt (44.) auf 19:0 erhöhen. Richtig lauter Jubel brandete dann in der 48. Minute auf. Doch die Herforder Fans feierten nicht etwa das 20. Tor ihrer Mannschaft, sondern den Ehrentreffer von Nikolai Varianov, der in der 48. Minute Tim Stenger zum 19:1 überwand. Anschließend spielten jedoch nur noch die Ice Dragons, die durch Ben Skinner (51.), Philipp Brinkmann (55.) und Leon Nasebandt (59.) den 22:1-Endstand herstellten.


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