Herforder Ice Dragons feiern Arbeitssieg in Frankfurt8:5-Erfolg für den HEV

Dabei fing es gut an für die Ice Dragons. Bereits nach 65 Sekunden war Nils Bohle zur Stelle, um eine Vorarbeit von Killian Hutt zum 1:0 in Überzahl zu verwerten. Anschließend dominierten die Ice Dragons optisch zwar das Geschehen, die letzte Entschlossenheit vor dem Tor von Fabian Heyde fehlte jedoch. Es dauerte bis zur 15. Minute, ehe Killian Hutt diesen Bann dann mit einem Doppelpack brach. Erst schob er, in Überzahl bedient von Nils Bohle, die Scheibe durch die Schoner von Fabian Heyde zum 2:0 ein, dann legte er nur 43 Sekunden später zum 3:0 nach. Nun schien für die Ice Dragons alles in die gewünschte Richtung zu laufen, doch das Team von Jeff Job nahm zu früh den Fuß vom Gas. Das nutzten die Löwen eiskalt aus, binnen 18 Sekunden verkürzten sie in der 19. Minute auf 2:3: Erst überwand Patrick Senftleben den Herforder Schlussmann mit einem verdeckten Schuss in Überzahl, dann legte David Lademann zum 2:3-Pausenstand nach.
Auch im zweiten Drittel erwischten die Ice Dragons den besseren Start. Wieder war es Killian Hutt, der in der 23. Minute nach einem tollen Pass von Leon Nasebandt alleine aufs Frankfurter Tor zulief und eiskalt verwandelte. Aric Schinke erhöhte in der 29. Minute sogar auf 5:2, doch wieder fühlten sich die Ice Dragons etwas zu sicher und unterschätzten die Kampfkraft der Hausherren. Florian Flemming verkürzte in der 33. Minute in Überzahl auf 3:5. Ein weiterer Doppelschlag, dieses Mal durch David Lademann und Dustin Bauscher in der 36. Minute, sorgte sogar dafür, dass es mit einem Unentschieden in die zweite Pause ging und trieb Jeff Job die Zornesröte ins Gesicht.
Der Herforder Coach reagierte in der Drittelpause. Wie schon am Freitag zog er den Trumpf „Torwartwechsel“ um sein Team aufzuwecken, Kieren Vogel stand nun zwischen den Pfosten. Und wie schon am Freitag zeigte diese Maßnahme Wirkung. Zwar gehörte die erste große Chance des letzten Drittels den Gastgebern, dann aber zogen die Ice Dragons das Tempo an. Der Lohn der Mühe war das 6:5 durch Leon Nasebandt in der 47. Minute, der eine Vorarbeit von Killian Hutt aus kurzer Distanz trocken verwandelte. Die Löwen versuchten nun zu antworten, bekamen dabei sogar ungewollte Hilfe durch die Ice Dragons, die sich im letzten Drittel gleich dreimal auf die Strafbank begeben mussten. Doch das Team von Jeff Job hielt dagegen, warf sich in Schüsse, arbeitete die Scheibe immer wieder aus der Gefahrenzone und legte sogar mit einem Unterzahltreffer nach. Aric Schinke wurde nämlich von Gleb Berzeovskij auf die Reise geschickt und nagelte die Scheibe unhaltbar für Fabian Heyde zum 7:5 in der 55. Minute in den Winkel. Endgültig den Deckel auf die Partie machte dann Killian Hutt, der nach schöner Vorarbeit von Tommy Kuntu-Blankson in der 57. Minute zum 8:5-Endstand traf.