Heimauftakt am Samstag, Sonntag nach HammDoppelaufgabe für Neuss

Das neue Jahr beginnt für den Neusser EV mit einem Heimspiel am eher ungewohnten Samstagabend. Am 2. Januar (20.30 Uhr) empfangen die Schützlinge des Trainergespanns Fuchs/Benske den EC Lauterbach in der Südpark-Eissporthalle.
Nachdem sich die Neusser bei der 2:5-Niederlage in Ratingen am vergangenen Sonntag trotz zahlreicher Ausfälle in der Defensive sehr achtbar schlugen, würden Sie das Endrunden-Heimdebüt nur allzu gerne zum ersten Punktgewinn nutzen. Leicht wird die Aufgabe gegen den Tabellenvierten der Vorrunde jedoch nicht, wie alleine schon ein Blick auf die bisherigen Duelle zeigt. Während die Luchse ihr Heimspiel gegen den NEV mit 8:4 gewannen, behielten sie auch in Neuss knapp mit 2:1 die Oberhand.
Mussten die Gäste da noch aufgrund des Freitagstermins auf einige beruflich verhinderte Leistungsträger verzichten, ist davon auszugehen, dass am Samstag mehr als zuletzt nur zweieinhalb Reihen auflaufen können. Der Kader der Vogelsberger besteht zum überwiegenden Teil aus gut ausgebildeten Spielern der hessischen Nachbarn aus Kassel, Bad Nauheim und Frankfurt, wurde aber jüngst auch durch drei Akteure aus Nordhorn verstärkt. Mit Benjamin Schulz stellte man den Top-Torjäger der Vorrunde, auch dessen Sturmkollege Jens Feuerfeil konnte sich in den Top Ten der Scorerwertung platzieren. Das Duo zeichnete sich für 40 der 85 Lauterbacher Torerfolge verantwortlich, die sich zur Not aber auch erfolgreich vor das eigene Gehäuse zurück ziehen und aus einer stabilen Defensive heraus spielen, wie das Aufeinandertreffen im Südpark zeigte. Mit einem Punktgewinn in Dinslaken (4:5 n.P.) in die Endrunde gestartet geht die Mannschaft von Trainer Arno Lörsch als leichter Favorit in das Duell gegen den NEV, der nicht einmal 24 Stunden später vor der nächsten sportlichen Herausforderung steht.
Am Sonntag (18.30 Uhr) reisen die Neusser an den östlichen Rand des Ruhrgebietes und treffen dort auf Lippe-Hockey Hamm. Wie schon in den Vorjahren lieferten sich die Neusser auch in der abgeschlossenen Vorrunde enge Duelle mit den Westfalen und sicherten sich beim Auswärtsspiel (4:5 n.P. aus Neusser Sicht) einen überraschenden Punktgewinn. Auch bei der Revanche hatten die Eisbären mit 5:4 knapp die Nase vorn, diesmal aber bereits in der regulären Spielzeit. Lange Zeit duellierte man sich mit den Eisadlern aus Dortmund um den zweiten Tabellenplatz, ehe der Lokalrivale mit drei Zählern Vorsprung das Rennen für sich entscheiden konnte. Dennoch – oder gerade deshalb - gelten die Eisbären als einer der Favoriten im Kampf um die vier Play-off-Plätze, für den sich diese bereits Mitte November mit zwei Kontingentspielern aus Finnland verstärkten. Während Lari Mäkijärvi vor dem eigenen Gehäuse für Ordnung sorgt, verleiht Mikael Paunio den sowieso schon offensivstarken Eisbären noch mehr Durchschlagskraft.
Da auch für die Hammer am Samstag ein Spiel auf dem Programm steht (auswärts in Ratingen), haben die beiden sonntäglichen Kontrahenten zumindest diesbezüglich die gleichen Voraussetzungen.
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