Hammer Eisbären ziehen ins Finale einSweep gegen den Neusser EV

Es war allerdings ein hartes Stück Arbeit bis die Eisbären jubeln durften und das lag vor allem auch am Neusser EV. Die Gäste wollten ihre letzte Chance wahren und gestalteten das erste Drittel ausgeglichen, attackierten die Eisbären früh und versuchten so das schnelle Spiel der Gastgeber zu unterbinden. Die weinigen Torchancen auf beiden Seiten machten sowohl May im Hammer Kasten als auch Passmann im Tor der Neusser zu Nichte. Folglich ging die spannende Partie in die erste Pause.
Was im ersten Drittel fehlte waren die Tore und damit ging es im zweiten Drittel früh los. Marvin Cohut zog mit Tempo ins Neusser Drittel und konnte Passmann auf der langen Ecke überlisten, da waren gerade einmal 48 Sekunden gespielt. Das Tor gab den Eisbären Sicherheit in ihrem Spiel und sie beschäftigten die Neusser Defensive nun pausenlos. In der 27. Minute erhöhte Hemeier auf 2:0, bei seinem Schuss von der blauen Linie griff Passmann an der Scheibe vorbei und diese landete im Tor. Doch Neuss steckte nicht auf und kam durch Bleyer nur kurze Zeit später zum Anschlusstreffer (29.). Hamm zeigte sich wenig beeindruckt, genau eine Minute nach dem Gegentor spielte Mäkijärvi einen Pass fast über das gesamte Eis und fand Ehlert, der sich diese Chance nicht nehmen ließ und das 3:1 erzielte. Hamm war nun die klar bessere Mannschaft und als Thau den im Slot freistehenden Kraft bediente und der direkt zum 4:1 einschoss, war die Vorentscheidung gefallen (33.). Einen Treffer legten die Eisbären noch nach. Kevin Thau erzielte das schönste Tor des Abends, als er einen Neusser Verteidiger stehen ließ, dann nach innen zog und die Scheibe gegen die Laufrichtung diagonal in den Winkel schoß (39.). Es war die endgültige Entscheidung in dieser Serie. Im letzten Drittel konzentrierten sich die Eisbären darauf das Ergebnis zu verwalten. „Wir haben das Spiel gut herunter gespielt. Wichtig war, dass sich keiner mehr verletzt hat und wir keine große Strafe bekommen haben“, so Hoja nach dem Spiel. Das Spiel plätscherte entsprechend vor sich hin und letztendlich fuhren die Eisbären einen souveränen Sieg ein.
Gegen wen es im Finale gehen wird, steht allerdings noch nicht fest. Im zweiten Halbfinale verkürzten den Ratinger Ice Aliens gegen die Ice Dragons Herford auf 1:2. Eine Entscheidung fällt am kommenden Wochenende. Trainer Ralf Hoja wollte sich nach dem Spiel nicht festlegen, gegen wen seine Mannschaft lieber spielen sollte: „Egal wer von beiden ins Finale kommt, der hat es auf jeden Fall verdient und wird uns das Leben so schwer wie möglich machen. Sollte es Herford werden, ist es von der Stimmung her sicher etwas emotionaler. Aber auch gegen Ratingen waren es immer stimmungsvolle Spiele. Wir nehmen es wie es kommt, Freitag werden wir uns in Herford beide Mannschaften ansehen und uns ein Bild machen“.“
Der Gegner steht noch nicht fest, dafür aber die Termine für die Finalserie, die ebenfalls im Best-of-Five-Modus ausgetragen wird:
Freitag, 17.03., 20:00 Uhr: Hammer Eisbären – Herford/Ratingen
Sonntag, 19.03., ?? Uhr: Herford/Ratingen – Hammer Eisbären
Freitag, 24.03., 20:00 Uhr: Hammer Eisbären – Herford/Ratingen
Sonntag, 26.03., ?? Uhr : Herford/Ratingen – Hammer Eisbären (falls notwendig)
Freitag, 31.03., 20:00 Uhr: Hammer Eisbären – Herford/Ratingen (falls notwendig)