Grefrather EG beendet Hauptrunde mit Sieg und Niederlage8:3 gegen Moers – 5:7 gegen Wiehl

GEG-Stürmer Christoph Kiwall setzte mit seinem ersten Saisontor zum 8:3 den Schlusspunkt gegen Moers. (Foto: Gerd Gisbertz/Grefrather EG)GEG-Stürmer Christoph Kiwall setzte mit seinem ersten Saisontor zum 8:3 den Schlusspunkt gegen Moers. (Foto: Gerd Gisbertz/Grefrather EG)
Lesedauer: ca. 2 Minuten

Am Freitagabend sollte im niederrheinischen Derby gegen den Tabellenletzten Black Tigers Moers unbedingt ein Sieg her, um zumindest die theoretische Chance auf Platz vier zu wahren. Zudem mussten die favorisierten Realstars aus Bergisch Gladbach zeitgleich unbedingt in Solingen verlieren.

Bereits nach dem ersten Drittel war klar, dass das Eishockeywunder wohl ausbleiben würde. Zu diesem Zeitpunkt hatte Bergisch Gladbach bereits mit dem 5:0-Pausenstand (11:2 am Ende) für klare Verhältnisse gesorgt. Der Phoenix hingegen tat sich zunächst unerwartet schwer mit den mutig dagegen haltenden Moerser Gästen, gegen die man zur ersten Pause mit 1:2 zurück lag. Einzig Willy Schut hatte in der 16. Minute zum zwischenzeitlichen Ausgleich für die GEG getroffen, während der bisweilen beschäftigungslose Sven Budde im Grefrather Tor bei zwei Gäste-Angriffen „kalt erwischt“ wurde.

Für den Phoenix änderte dies nichts an der Vorgabe von GEG-Coach Karel Lang, noch einmal alles zu geben und die Runde bestmöglich zu Ende zu bringen. Sein Team ließ nun den Trainerworten auch Taten folgen und ging durch zwei Tore von Roby Haazen (27., 31. in Unterzahl), sowie Gerrit Ackers (38.) hochverdient mit 4:2 in Führung. Moers verkürzte zwar noch vor der zweiten Pause auf 3:4 (39.), musste im Schlussabschnitt dann aber endgültig die Grefrather Dominanz anerkennen.

Erneut Roby Haazen (45.), Tobias Meertz (55.), Willy Schut (58.) und Christoph Kiwall (60.) hatten mit ihren Toren zum 8:3-Endstand für klare Verhältnisse gesorgt.

GEG macht Penguins das Leben schwer

Mit gerade einmal zwei kompletten Reihen, dafür erstmals nach einjähriger Verletzungspause mit Goalie Oliver Nilges zwischen den Torpfosten ging es keine 19 Stunden später am Samstag-Nachmittag bei den Wiehl Penguins letztmalig in der Hauptrunde aufs Eis. Grefrath nahm die Rolle des Außenseiters gut an und machte den noch um die Meisterschaft mitspielenden Oberbergischen das Leben durchaus schwer. Nach Toren von Max Parschill (1:1, 10.), Gerrit Ackers (1:2, 13., PP) und Christopher Pelk per Abstauber zum 2:3 in der 19. Minute ging das Team von der Niers nicht unverdient sogar mit einer knappen Führung in die erste Pause.

Auch im zweiten Spielabschnitt hatte der amtierende Meister aus Wiehl seine liebe Not mit dem kleinen, aber umso aufopferungsvoller kämpfenden Kader der GEG. Den frühen 3:3-Ausgleich in der 22. Minute konnte Roby Haazen erneut in der 26. Minute in eine Grefrather Führung umwandeln. Zudem gab es durchaus eine ganze Reihe weiterer Chancen gegen die defensiv teils etwas leichtsinnig agierenden Gastgeber. Stattdessen trafen in Folge eines Grefrather Aufbaufehlers erneut die Penguins (31.), so dass beim Stande von 4:4 im Schlussdrittel jedoch noch alles möglich schien.

Grefrath hielt weiter dagegen, konnte sich angesichts der jetzt allmählich schwindenden Kräfte aber nur noch selten aus der eigenen Zone befreien. Mit der Wiehler Führung zum 5:4 in der 49. Minute kippte das Spiel. Zwei weitere Treffer der Penguins sorgten schließlich für die Entscheidung. Der letzten Torjubel des Abends gehörte nach Stefans Bronischewskis Überzahl-Treffer in der Schlussminute allerdings nochmal dem Phoenix.

Nach dem Verpassen der Aufstiegsrunde geht es für die GEG nun zusammen mit dem EC Bergisch Land, Moskitos Essen 1b, Neusser EV 1b und den Black Tigers Moers in der Pokalrunde um den Klassenerhalt. Bereits am kommenden Freitag, 24. Januar, startet die GEG um 20 Uhr mit einem Heimspiel gegen Essen in die Runde.


🏒 Alle Spiele der DEL2 Live & Exklusiv 💥 auf Sportdeutschland.TV
Jetzt die Hockeyweb-App laden!