Grefrath Phoenix muss sich Troisdorf geschlagen geben2:4-Niederlage der GEG

(Foto: Gerd Gisbertz/Grefrather EG)(Foto: Gerd Gisbertz/Grefrather EG)
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Die Vorzeichen des Abends standen nicht gerade gut. Neben dem angeschlagenen Verteidiger Gerrit Ackers musste GEG-Trainer Karel Lang mit Yorck Löwenstein, Stefan Bronischewski und Lorenz Schneider zudem kurzfristig auf drei weitere defensive Stammkräfte verzichten. Stattdessen rückte Außenstürmer Stefan Kaltenborn in die Verteidigung und musste sich gleich zu Beginn der Begegnung nach einem Fehler die 1:0-Gästeführung ankreiden lassen. Gerade einmal 32 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt gespielt.

Grefrath reagierte wenig geschockt auf den frühen Rückstand und ergriff gleich wieder die Initiative, während die Gäste ihrerseits aus einer stabilen Defensive stets gefährlich auf Kontermöglichkeiten lauerten. So entwickelte sich ein schnell geführtes Spiel mit zahlreichen sehenswerten Tormöglichkeiten auf beiden Seiten. Schließlich war es die GEG, welcher in der 17. Minute nach Vorarbeit von Dennis Lüdke und Patrick Büren der verdiente Ausgleich durch Sascha Schmetz gelang.

Auch im zweiten Spielabschnitt sahen die Zuschauer im Grefrather EisSport & EventPark eine temporeiche und kampfbetonte, jedoch fair geführte Begegnung zweier Teams auf Augenhöhe. Ein ums andere Mal rückten dabei Dynamite-Goalie Dominik Liesenfeld, sowie Justin Kleckers im Grefrather Tor mit sehr starken Paraden ins Rampenlicht, so dass es abermals beim Stande von 1:1 in die Kabinen ging.

Der bisherige Spielverlauf verhieß noch einmal ein spannendes Schlussdrittel. Den Blau-Gelben mangelte es auch jetzt keinesfalls an Einstellung und Willen, dennoch nahm mit allmählich zunehmendem Druck der Gäste zeitgleich die Grefrather Fehlerquote merklich zu. So gelang Troisdorf folgerichtig in der 48. Minute zunächst die erneute Führung und wenig später per Überzahltor sogar das 3:1 (49.). Der postwendende Anschlusstreffer durch Max Parschill nach Zuspiel von Matthias Holzki und Christian Robens (50.) brachte noch einmal kurz die Hoffnung auf Zählbares zurück. Von einem erneuten Gegentreffer zum 2:4 in der 55. Minute sollte sich der Phoenix aber nicht mehr erholen.

„Trotz vieler Ausfälle konnten wir das Spiel lange Zeit ausgeglichen gestalten. Am Ende haben uns aber zwei dicke Fehler durchaus mögliche Punkte gekostet“, so Karel Lang nach der verlorenen Begegnung. Auch wenn der Phoenix nach der dritten Niederlage im vierten Spiel weiter auf der Stelle tritt, will der Phoenix-Coach das Saisonziel noch lange nicht abschreiben. „Es bleibt unser Ziel, unter die ersten Vier zu kommen und daran werden wir weiter hart arbeiten.“

Am kommenden Samstag, 9. November, wartet bereits die nächste schwere Aufgabe auf das Team von der Niers. Mit den Wiehl Penguins kommt der amtierende Landesliga-Meister und derzeitige Tabellenführer an die Grefrather Stadionstraße. Bully ist um 20.30 Uhr.


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