Grefrath Phoenix empfangen Top-Favoriten zum ersten PflichtspielPay-what-you-want-System

Eindeutiger könnten die Vorzeichen für den bevorstehenden Pflichtspiel-Auftakt der GEG am Samstagabend kaum sein. Während das Team von der Niers als Außenseiter in die Eishockey-Saison 2021/22 startet, gelten die Füchse vom EV Duisburg mit ihrem überwiegend Oberliga-erfahrenen Kader ohne Frage als Anwärter Nummer eins auf den Gruppensieg. In zwei jeweils aus sechs Mannschaften bestehenden Qualifikations-Gruppen ermitteln die Teams in einer Einfachrunde mit Hin- und Rückspiel, wer ab November in der Regionalliga-Endrunde oder in der Landesliga-Pokalrunde an den Start gehen wird.
Füchse oder Phoenix? Vergleicht man alleine die Resultate beider Clubs aus der Saisonvorbereitung, wird schnell deutlich, dass die Jungs von GEG-Trainer Gerrit Ackers wohl eine besonders schwierige Aufgabe zu erwarten haben. Während die Ruhrstädter in all ihren fünf Testspielen gewannen und zunehmend überzeugten, blieb Grefrath mit durchwachsenen Leistungen und drei Niederlagen noch ein Stück weit hinter den eigenen Erwartungen zurück. „Das Team braucht noch ein wenig Zeit“, hatte Coach Gerrit Ackers noch in der vergangenen Woche um etwas Geduld für seine Grefrather Jungs nach der 18-monatigen Corona-Zwangspause geworben.
Nichtsdestotrotz freut man sich an der Niers nun auf die Gäste aus dem Ruhrgebiet und die damit verbundene sportliche Herausforderung. Gerrit Ackers: „Das wird brutal schwer am Samstag. Mit ihrem Kader haben die Füchse das Potenzial für die Oberliga. Wir müssen schauen, dass wir hinten konstant stehen und möglichst keine Fehler machen.“
Auch in der gerade einmal wenige Stunden später stattfindenden Auswärtsbegegnung bei den Wiehl Penguins gilt die Grefrather EG als Außenseiter. Dennoch möchte das Team um Phoenix-Kapitän Andreas Bergmann nichts unversucht lassen. „Wir hätten nichts gegen eine Überraschung an diesem Wochenende“, so Gerrit Ackers.
Für die Zuschauer gilt für alle Heimspiele der Grefrath Phoenix in dieser Saison „Pay what you want!“ Anstatt eines festen Eintrittspreises können die Fans also für sich selbst bei freier Sitzplatzwahl den Eintrittspreis bestimmen.
„Meines Wissens ist dies Liga weit einzigartig“, so Sandra Schmitz, die Vereins-Vorsitzende der Grefrather Eissport-Gemeinschaft. „Wir hoffen, dass sich durch das neue Eintrittspreis-System auch der eine oder andere neue Besucher angesprochen fühlt, der sonst nicht zum Eishockey kommen würde. Das gilt natürlich auch für Besucherinnen“, fügt die Vereins-Chefin lächelnd hinzu und erklärt weiter: „Auch wenn unsere Spieler anders als bei vielen Clubs in der Liga üblich, keinerlei Aufwandsentschädigungen erhalten, haben wir dennoch nicht unerhebliche feste Kosten zum Beispiel für Schiedsrichter, Sanitäter und Auswärtsfahrten zu stemmen, so dass wir nicht ganz auf Eintrittsgelder verzichten können.“ Karten sind ausschließlich an der Abendkasse erhältlich. Diese öffnet jeweils eine Stunde vor Spielbeginn.
Für den Besuch der Heimspiele ist aktuell ein 3G-Nachweis erforderlich. Besucher müssen geimpft, genesen oder maximal 48 Stunden vor Spielbeginn offiziell getestet sein. Zudem gilt im Grefrather EisSport & EventPark außerhalb des Zuschauerplatzes Maskenpflicht.