Eisbären mit Kantersieg zum 6-Punkte-WochenendeZweistellig gegen Solingen

Eisbären mit Kantersieg zum 6-Punkte-WochenendeEisbären mit Kantersieg zum 6-Punkte-Wochenende
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Nach dem hart umkämpften 4:2-Auswärtssieg bei den Luchsen Lauterbach folgte am Sonntag die Kür, als die Hammer Eisbären die Bergisch Raptors aus Solingen mit 13:3 aus der Eissporthalle Hamm fegten.

Dabei entwickelte sich von Beginn an eine Begegnung, die fast nur in Richtung Solinger Tor lief. Die Eisbären zeigten von Beginn an was sie sich vorgenommen hatten und erspielten sich hochkarätige Chancen. Besonders Kevin Thau zeigte sich dabei als treffsicher, er erzielte alle drei Hammer Treffer im ersten Drittel (6., 13. Powerplay, 19.). Besonders das Zusammenspiel mit Oliver Kraft funktionierte dabei hervorragend, der zwei Treffer auflegte. Die Gäste erzielten den zwischenzeitlichen Anschluß zum 2:1 durch Neuber in der 14. Minute.

Auch im zweiten Drittel änderte sich das Bild nicht. Die Abwehr der Eisbären stand gut und wenn sich doch mal Lücken auftaten, war Sebastian May zur Stelle, der zum Spieler des Abends auf Seiten der Eisbären gewählt wurde. Und Vorne rollte eine Angriffswelle nach der anderen auf das Solinger Tor zu. Fünf Treffer erzielten die Eisbären in diesem Drittel. Mangold per Schlagschuss in Überzahl (26.), Demuth nach schöner Kombination (31.), Weissleder (33.), Ortwein von der blauen Linie (38.) und Igor Furda (40.) durften sich in die Torschützenliste eintragen. Auch die genommene Auszeit der Gäste nach dem 5:1 brachte nicht den erhofften Erfolg.

Mit der deutlichen Führung im Rücken ließen es die Eisbären im letzten Drittel etwas ruhiger angehen. So dauerte es bis 49. Minute, ehe das muntere Toreschießen auf Eisbärenseite weiterging. Mit einem Doppelpack durch Mangold und Pietzko machten es die Eisbären zweistellig. In der 54. Minute durfte sich Thomas Verhorst erstmals in seiner Karriere in die Torschützenliste der Hammer eintragen und sicherte sich den Puck. Das 11:2 durch Wolter im Gegenzug war dann Ergebniskosmetik. Danach wurde es etwas ruppiger, Schäfer wurde unsanft in die Bande gecheckt, was Kevin Thau und Tim Pietzko überhaupt nicht gefiel. Die beiden knöpften sich Wollmann und Lucas vor – alle vier durften sich anschließend für vier Minuten in der Kühlbox beruhigen. Eishockey wurde auch noch gespielt und so verkürzte Arnold erst auf 11:3 (57.) bevor Weissleder seinen zweiten Treffer an diesem Abend erzielte (59.). Den wohl schönsten Treffer des Abends hoben sich die Eisbären bis zum Schluss auf. Thau, Demuth und Kraft spielten einen Solinger Verteidiger mit wunderschönen Direktpässen aus und Oliver Kraft setzte dann den Schlußpunkt (60.).

Daniel Galonska war dem Spiel entsprechend zufrieden: „Ich bin natürlich mit dem Ergebnis zufrieden, auch wenn wir kein perfektes Spiel gezeigt haben. Es war wichtig für uns auch aus unseren Chancen Kapital zu schlagen und uns weiter Selbstvertrauen zu holen. Am Freitag erwartet uns ein ganz anderes Spiel und da kann die nötige Sicherheit vorm gegnerischen Tor ausschlaggebend sein. An unseren Defiziten werden wir gezielt unter der Woche arbeiten und dann fahren wir mit breiter Brust zum Derby nach Dortmund.“


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