Eisbären landen fünften Sieg in FolgeHammer Serie hält
Eisbären landen fünften Sieg in FolgeDie Hammer Eisbären bleiben in der Erfolgsspur der 1. Liga West und landen durch die Siege beim Neusser EV und gegen die 1b der Kölner Haie bereits den fünften Erfolg in Folge.
Am Freitag gelang den Eisbären zunächst ein erkämpftes 5:4 beim Neusser EV. Die Eisbären erwischten dabei einen ungünstigen Start. Nach ausgeglichenem Beginn mussten die Eisbären zwei Gegentore durch Bineschpayouh (7.) und Schrills (11.) schlucken und taten sich schwer richtig in die Partie zu finden. In Überzahl konnte Kevin Thau, der zuletzt krankheitsbedingt passen musste, auf 2:1 verkürzen (17.), Bleyer erzielte aber noch vor der Pause das 3:1 (19.). Die Eisbären zeigten im zweiten Drittel allerdings, dass sie auch solche Situationen inzwischen meistern können und drehten die Partie im zweiten Drittel. Zunächst verkürzte Ibrahim Weißleder auf 3:2 (23.), dann traf Martin Köchling in Überzahl (31.) und zu guter Letzt brachte Igor Furda die Eisbären mit 4:3 in Führung (34.). Die Partie wurde nun auch ruppiger. Tim Pietzko blieb nach einem harten Check in der zweiten Drittelpause in der Kabine.
Im letzten Drittel jubelten zunächst die Gastgeber. Nach einem individuellen Fehler lief Schrills alleine auf Fleischer zu und glich aus (44.). Doch Oliver Kraft erzielte die erneute Führung für die Eisbären (48.). Die Eisbären hatten anschließend noch viele gute Chancen, scheiterte aber immer wieder am gut aufgelegten Passmann im Neusser Gehäuse. Zu allem Überfluss musste Robin Loecke nach einem Kniecheck vorzeitig unter die Dusche (50.) und Ibrahim Weissleder musste das Eis ebenfalls nach einem Kniecheck, der allerdings nur mit einer 2-Minuten-Strafe geahndet wurde, verletzt verlassen. Die Eisbären brachten das Ergebnis am Ende verdient über die Zeit. „Wir waren gerade im ersten Drittel nicht voll konzentriert und fangen uns unnötige Gegentore. Die Mannschaft hat allerdings Moral gezeigt und wir haben das Spiel verdient gedreht“, resümierte Trainer Daniel Galonska.
Im Heimspiel gegen die 1b-Mannschaft der Kölner Haie am Sonntag vor der guten Kulisse von 510 Zuschauern zeigte die Mannschaft ein anderes Gesicht und gewann mit 6:2.
Das Neuss-Spiel hatte seine Spuren hinterlassen, mit Pietzko und Weissleder fehlten zwei Spieler verletzt, Locke war zudem gesperrt, dafür konnten die Eisbären kurzfristig Klinke und Verhorst als Förderlizenzspieler einsetzen. Die dezimierten Gäste, die lediglich mit 9 Feldspielern angereist waren, hatten gegen konsequent spielende Eisbären keine Chance. Thau (4.) und Kraft (8.) zeigten früh wer Herr im Haus ist und als Furda einen Alleingang zum 3:0 vollendete (9.), war die Partie eigentlich schon gelaufen. Ehlert erhöhte nach einer Kombination mit Demuth und Kraft auf 4:0 (15.) Den Gästen gelang schließlich in Überzahl durch Warda der Anschlusstreffer (18.). Furda traf dann noch vor der Pause zum 5:1. In den letzten beiden Dritteln kontrollierten die Eisbären das Geschehen, spielten sich immer wieder Chancen heraus, ließen aber die letzte Konsequenz vermissen. So dauerte es bis zur 38. Minute ehe Mikael Paunio in seinem ersten Heimspiel auf 6:1 erhöhte. Ein kurzer Schockmoment ereilte die Hammer noch kurz vor der zweiten Pause als Lari Mäkijärvi eine Scheibe unglücklich ins Gesicht bekam und blutend das Eis verlassen musste. Im letzten Drittel das gleiche Bild, die Eisbären spielten fast ausschließlich auf das Tor der aufopferungsvoll kämpfenden Gäste, ein weiterer Treffer sollte aber nur den Gästen durch Lars Möltgen gelingen (42.).
„Der Sieg geht natürlich in Ordnung. Wir sind gut gestartet und haben im ersten Drittel konsequent unser Spiel durchgezogen. Danach fehlte uns ein bischen der nötige Biss um weitere Treffer nachzulegen. Wichtig war es für uns trotz der kurzfristigen Umstellungen der Reihen souverän zu gewinnen. Ein Kompliment möchte ich der Kölner Mannschaft allerdings aussprechen, die zu keinem Zeitpunkt der Partie unfair agiert hat und erhobenen Hauptes vom Eis gehen konnte. Wir haben Platz zwei verteidigt und konzentrieren uns nun auf die schweren kommenden Aufgaben. Unsere Serie soll dabei möglichst halten“, fasste Daniel Galonska nach dem Spiel zusammen.