Eisadler siegen gegen MoersEisadler Dortmund
Eisadler siegen gegen MoersMit einem 6:3 Sieg gegen den Tabellendritten Troisdorf im Gepäck traten die Gäste aus Moers am Freitag im Dortmunder Eisstadion an. Doch die Vorzeichen für die Moerser waren alles andere als gut. Mit nur 10 Feldspielern und einem Torwart musste man gegen die ungeschlagenen Eisadler antreten.
Und die Mannen um Trainer Krystian Sikorski machten von Anfang an klar, warum sie bisher alle Meisterschaftsspiele in der Saison siegreich gestalten konnten.
Von der ersten Sekunde an wurde der Gegner unter Druck gesetzt, und bereits in der 3. Minute fiel das 1:0 durch Felix Berger. Und das Powerplay der Dortmunder ging weiter, und in der 11. Minute war es Jan Hüning, der ein Zuspiel von Niko Bitter zum 2:0 verwandeln konnte. Knapp 5 Minuten vor Schluss des ersten Drittels kam es dann zu einem Kuriosum. Felix Berger saß wegen Beinstellens 2 Minuten auf der Strafbank, doch auch in Unterzahl waren die Eisadler nicht zu bremsen. Werner Heinrich erzielte das 3:0 und nur Sekunden später traf Tommy Kuntu-Blankson zum vorentscheidenden 4:0, ebenfalls noch in Unterzahl.
Zwei Tore in einem Abstand von nur 30 Sekunden und beide in Unterzahl, das hatte es wohl auch noch nicht so oft in Dortmund gegeben.
Im zweiten Abschnitt Spielabschnitt machten die Dortmunder da weiter, wo man im ersten Drittel aufgehört hatte. 52 Sekunden nach Wiederanpfiff war es Nils Sondermann, der auf 5:0 erhöhte, ebenfalls in Unterzahl. Der werdende Vater war es auch, der das 6:0, und damit das 100. Saisontor der Eisadler erzielte.
Danach war es dann wieder Felix Berger, der nach seinem Führungstreffer mit seinen Toren zum 7:0 und 8:0 zum Dreifachtorschützen an diesem Abend avancierte. Im letzten Drittel kam dann Neuzugang Dennis Uhlig zu seinem ersten Einsatz im Dortmunder Tor, und die Eisadler nahmen dann etwas den Druck aus dem Spiel. So blieb es beim verdienten 8:0 Siegen gegen eine bis zum Schluss aufopferungsvoll kämpfende Mannschaft aus Moers.
Fazit: Souveräner Sieg gegen einen dezimierten Gegner, der aber nie aufsteckte und dabei immer fair blieb. Nur jeweils 6 Strafminuten auf beiden Seiten sprechen da eine deutliche Sprache, das hat man oftmals auch schon anders gesehen. Die Eisadler bleiben das Maß der Dinge in der NRW-Liga und ziehen weiterhin ihren Siegeszug fort. Am kommenden Freitag kommt es nun zum Auswärtsspiel in Herford, das sicherlich ebenfalls vor einer prächtigen Zuschauerkulisse stattfinden wird.
Das nächste Heimspiel der Eisadler ist dann am 16. Februar um 19 Uhr gegen Neuss. Nicht mehr zum Dortmunder Kader gehören Tobias Gruchot, Roman Kuznetzov und Jan Deutsch, die in der entscheidenden Saisonphase nicht mehr genug Einsatzzeiten bekommen hätten.