Eisadler schicken Kobras in die SommerpauseDinslakener Kobras

Eisadler schicken Kobras in die SommerpauseEisadler schicken Kobras in die Sommerpause
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Dabei sorgte nicht so sehr die Niederlage an sich für Unverständnis auf den Rängen, mehr die Art und Weise, wie sich die Niederrheiner aus dem Wettbewerb verabschiedeten. Nach zwölf Minuten stand der Sieger eigentlich schon fest, nach 17 Minuten das Endergebnis ebenso. Die Dinslakener wussten nur zwischen der 17. und 20. Minute zu gefallen, den Rest der Spielzeit wähnte sich der Zuschauer in einem Freundschaftsspiel während der Saisonvorbereitung.

Der größte Teil der Tsvetkov-Truppe schien das Ausscheiden schon vor dem Eröffnungsbully in den Köpfen manifestiert zu haben und dem NRW-Liga-Meister reichte eine durchschnittliche Leistung, um das Regionalligateam für den Rest der Spielzeit in Schach zu halten.

Erwarteten die Dinslakener Fans spätestens ab dem Mittelabschnitt ein Aufbäumen seitens ihrer Lieblinge, so wurden sie maßlos enttäuscht. Zu fehlender Aggressivität gesellte sich eine eklatant hohe Fehlpassquote, reichlich Stockfehler und Zuordnungsprobleme. Dies zog sich wie ein roter Faden über die gesamte Spielzeit mit Ausnahme der letzten drei Minuten des ersten Drittels. Nach dem 1:3-Anschlusstreffer durch Mikelis Freimanis zeigten die Rot-Weißen, dass sie eigentlich in der Lage sind, deutlich besseres Eishockey zu spielen. Aber eben nur für drei Minuten.

Und so war es nicht verwunderlich, dass die gastgebenden Westfalen schnell mit 3:0 in Front gingen. Benedikt Rangen und zweimal Ex-Kobra Malte Bergstermann sorgten bis zur zwölften Minute für einen beruhigenden 3:0-Vorsprung der Hausherren. Dabei sah die Kobra-Defensive alles andere als sattelfest aus und auch TorhüterFelix Zerbe schien von der Nervosität angesteckt, machte er doch bei zwei der dei Treffer keine glückliche Figur.

Trainer Tsvetkov wechselte ihn in der ersten Drittelpause gegen Dennis Rudolph aus. Eine gelungene Maßnahme, avancierte Rudolph doch zum besten Dinslakener Spieler des Abends und ließ keinen weiteren Westfalen-Treffer zu. Doch die Offensivabteilung hatte ihre Dienste völlig eingestellt, so dass ab dem Mittelabschnitt keine weiteren Tore auf die Anzeigetafel kamen. Coach Tsvetkov stellte die Reihen noch ein paarmal um, ohne wesentliche Verbesserung.

Jetzt heißt es für die Verantwortlichen, die abgelaufene Spielzeit zu analysieren, die begangenen Fehler  auszumerzen und schon jetzt am Team für die nächste Spielzeit zu basteln. Nach den Erkenntnissen des gestrigen Abend wartet somit jede Menge Arbeit auf den Vorstand.


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