Eisadler gewinnen auch das Spitzenspiel gegen KrefeldEisadler Dortmund

Eisadler gewinnen auch das Spitzenspiel gegen KrefeldEisadler gewinnen auch das Spitzenspiel gegen Krefeld
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Der Abend begann nicht gut für die Gäste aus Krefeld. Erst gingen sie von einer späteren Anfangszeit aus, und dann brachten sie, zum etwas verzögerten Spielbeginn, nur zehn Feldspieler auf das Eis. Damit war von Anfang an klar, dass es nicht das Spitzenspiel geben würde, dass eigentlich zu erwarten war, wenn der Tabellenzweite auf den Tabellendritten trifft.

Die Gäste richteten von Beginn an ihre ganze Konzentration auf die Abwehrarbeit, und machten es so den Dortmunder Angriffsreihen schwer. Trotzdem konnten die Eisadler, durch Tore von Kai Domula und Nikolas Bitter, mit einem beruhigenden 2:0 Vorsprung in die erste Drittelpause gehen.

Im zweiten Drittel intensivierten die Eisadler dann ihre Angriffsbemühungen und konnten die Führung durch Tore von Dominik Ballnus, Thomas Branz, Tommy Kuntu-Blankson und Malte Bergstermann auf 6:0 ausbauen. Diskussionsbedarf gab es auf Seiten der Gäste beim sechsten Tor, wobei nicht eindeutig war, ob der Puck nun die Torlinie überquert hatte oder nicht. Aber wie heißt es so schön? „Tor ist, wenn der Schiri pfeift“. Und sicherlich hätte eine anderslautende Entscheidung keinen Einfluss auf den Spielverlauf gehabt. Dafür war die Dominanz der Eisadler an diesem Abend einfach zu groß.

Wer nun gedacht hätte, dass sich die tapfer kämpfenden Gäste nach diesem deutlichen Rückstand aufgegeben hätten, sah sich getäuscht. Knapp eine Minute nach Wiederanpfiff nutzen sie eine Unachtsamkeit in den Dortmunder Abwehrreihen, und konnten durch Kevin Schmitz den Anschlusstreffer erzielen. Doch knapp eine Minute später war es Kai Domula, der den alten Abstand wiederherstellte.

Im weiteren Verlauf des Spiels konnten die Preussen, nach einem schön vorgetragenen Konter, noch ihr zweites Tor erzielen. Tobias Gruchot, Marvin Kühl und Kai Domula, mit seinem Dritten Tor an diesem Abend, stellten dann den 10:2-Heimspielerfolg sicher, der auch in dieser Höhe mehr als verdient war.

Trainer Krystian Sikorski nach dem Spiel: „So komisch sich das anhört, das war heute kein einfaches Spiel für uns. Wir gehen sowieso als Favorit in das Spiel, und dann kommt der Gegner nur mit 10 Feldspielern und konzentriert sich nur auf die Verteidigung. Das haben sie sehr geschickt gemacht, und da war für meine Jungs oftmals kein Durchkommen.

Sicherlich hätten wir das ein oder andere Tor mehr schießen können, aber immerhin haben wir gegen den Tabellendritten zweistellig gewonnen.“

Die Eisadler Dortmund bleiben weiterhin das Maß der Dinge in der Liga. Zwar ist man im Moment nur auf Platz zwei in der Tabelle, dies ist aber nur dem Umstand geschuldet, dass der EC Bergisch Land zwei Spiele mehr absolviert hat. Zudem bieten die Eisadler mit 24 Toren in bisher drei Heimspielen den Zuschauern attraktives Offensiv-Eishockey, was auch honoriert wird, wie der Zuschauerschnitt zeigt. An den bisher durchschnittlich über 400 Zuschauern pro Spiel sieht man, das Eishockey in der Stadt des BVB eine Zukunft hat.

Am 13. Dezember kommt es um 20 Uhr zum Aufeinandertreffen mit dem Aufstiegsfavoriten EHC Troisdorf.


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