Eisadler feiern Kantersieg im DerbyEisadler Dortmund

Traditionell ging es am Freitagabend im Eisstadion an der Strobelallee zu. Die Verantwortlichen der Eisadler hatten zu dem Spiel Wunderkerzen an die Fans verteilt, und so erstrahlte beim Einlauf der Heimmannschaft das Eisstadion wie in früheren Zeiten.
Ein besonderer Augenblick war das sicherlich auch für die Bambini, die ihre Idole wieder zum Einlauf auf das Eis begleiten durften. Diese vorweihnachtliche Stimmung schien sich im ersten Drittel auch auf das Spiel auszuwirken, denn die Eisadler verteilten Gastgeschenke in Form von ausgelassenen Torchancen. Trotz drückender Überlegenheit mussten die 461 Fans bis zur 18. Spielminute warten, ehe sie das erste Mal zum Torjubel ansetzen konnten. Michael Alda war es, der das erlösende 1:0 erzielte, mit dem es dann auch das erste Mal in die Pause ging.
In der Kabine hat Trainer Krystian Sikorski wohl dann mit der Rute gedroht, denn im zweiten Drittel lief es von Beginn an besser. Nils Sondermann eröffnete den Torreigen in der 22. Minute. Knapp sieben Minuten später war es dann Kai Domula, der zum 3:0 traf. Die Eisadler hatten nun Spiel und Gegner komplett im Griff und es begann die Zeit der Doppeleinschläge im Königsborner Tor.
Erst war es Thomas Branz, der innerhalb von 37 Sekunden zweimal erfolgreich war, dann setzte Michael Alda zum Doppelschlag an und erzielte die Treffer sechs und sieben innerhalb von 56 Sekunden. Mit diesem 7:0 ging es dann zum zweiten Pausentee. Doch trotz der hohen Führung gaben die Eisadler auch im letzten Drittel nochmal richtig Gas. Und wiederum war es Michael Alda, der mit seinem vierten Tor in der 42. Spielminute auf 8:0 erhöhte. Knapp vier Minuten später reihte sich dann auch noch Nikolas Bitter in die Liste der Torschützen ein, und von nun an hofften die Fans auf den ersten zweistelligen Sieg der Vereinsgeschichte.
Als sich die meisten schon damit abgefunden hatten, dass es damit an diesem Tag nichts mehr werden würde, schnappte sich sechs Sekunden vor Schluss Malte Bergstermann den Puck. In aller Seelenruhe umkreiste er die Abwehrreihen der Gäste, und schob zwei Sekunden vor Schluss in Knipsermarnier den Puck zum 10:0 über die Torlinie.
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