Eifel-Mosel Bären bleiben in HessenMehr Gegner, mehr Spiele

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Lange hielten sich Gerüchte einer möglichen Neustrukturierung des hessischen Spielbetriebs aufrecht, jedoch ist nun offiziell, dass die Hessenliga ihre Klasse beibehält. Zu den Kassel Huskies 89ers, Eifel-Mosel Bären, Löwen Frankfurt 1b, Darmstadt Dukes und der Eintracht Frankfurt stoßen nun der Regionalliga-West-Absteiger Rote Teufel Bad Nauheim 1b sowie der Aufsteiger aus der Landesliga Hessen, EC Wallernhausen, hinzu.

Gespielt wird eine Vorrunde von Oktober 2017 bis Ende Januar 2018, bei der alle Mannschaften jeweils einmal zu Hause und einmal auswärts gegeneinander antreten werden. Die besten vier Teams jener Vorrunde spielen in einer neuen Einzelrunde (Hin- und Rückspiel) die Meisterschaft, inklusive theoretischem Aufstiegsrecht, ab Februar 2018 unter sich aus. Die restlichen drei Vereine spielen ebenfalls in einer neuen Einzelrunde gegen den Abstieg. Insgesamt kommen somit mindestens 16 und maximal 18 Spiele auf die jeweiligen Hessenligisten zu.

Bären-Spielertrainer Michal Janega zeigte sich nach der Arbeitstagung des hessischen Verbands durchaus zufrieden. Insgesamt habe man sich mehr Spiele gewünscht. Die Pausen in der vergangenen Saison seien für Spieler, aber auch Zuschauer, einfach zu lange gewesen, um im Takt zu bleiben. Hinzu kommt mit Bad Nauheim eine sehr starke Mannschaft, die letzte Saison noch höherklassig gespielt habe, aber ebenso Wallernhausen sei als souveräner Meister der Landesliga nicht zu unterschätzen. Mehr Spiele und eine noch abwechslungsreichere Liga mache das Eishockey in der Region Eifel-Mosel aber noch interessanter.

Hinzu kommt, dass die Eifel-Mosel Bären neben der Hessenliga auch am Rheinland-Pfalz-Pokal teilnehmen. Hier trifft man im Halbfinale in einem Hin- und Rückspiel auf die Hornets aus Zweibrücken (Meister der Regionalliga Südwest). Bei einem durchaus überraschenden Finaleinzug, käme es zu einem weiteren Hin- und Rückspiel gegen den Sieger der Begegnung EHC Neuwied und der EG Diez-Limburg (beide Regionalliga West).

Insgesamt müssen die Eifel-Mosel Bären somit mindestens 18 und maximal 22 Pflichtspiele in diesem Jahr absolvieren. Ein auswärtiges Vorbereitungsspiel sei zusätzlich auch eingeplant. Unter dem Strich eine deutliche Steigerung des Pensums im Vergleich zu den zwölf Saisonspielen der abgelaufenen Spielzeit. Die offiziellen und endgültigen Spieltermine werden am 2. September 2017 festgelegt und veröffentlicht. Das erste Heimspiel in der Eissporthalle Bitburg wird für Mitte oder Ende Oktober erwartet.

Während die neue Eishockeysaison langsam ihre Formen annimmt, sind die Eifel-Mosel Bären auf vereinsleben.de zum „Verein des Monats“ nominiert, wo jeder täglich bis zum 30. Juni eine Stimme abgeben kann. Aktuell liegen die Bären im Kopf-an-Kopf Rennen an der Spitze. Ein Preispaket von insgesamt 15.000 Euro wartet auf den Gewinner der Wahl. Die Eifel-Mosel Bären kündigten bereits an, im Falle eines Sieges, einen großen Teil dieser Summe in Sportgeräte an Schulen der Region spenden zu wollen.


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