EGDL empfängt den Meister aus HammPunktgleich auf den Rängen vier und fünf

Erst einmal standen sich beide Mannschaften in der laufenden Saison gegenüber: Ende Oktober gewannen die Eisbären das Heimspiel gegen die Rockets mit 7:5. Damals besonders schmerzvoll für die EGDL: das zweite Drittel, in dem man zwischenzeitlich mit 3:6 zurücklag. Zwar kämpfte sich die Mannschaft von Trainer Arno Lörsch noch einmal auf 5:6 heran, kassierte dann aber kurz vor Schluss ein Empty-Net-Goal. Besonders Martin Benes, der vier der sieben Eisbärentore schoss, bekamen die Raketen nicht in den Griff.
Das soll unter nun neuen Vorzeichen und in eigener Halle anders laufen für die Mannen vom Diezer Heckenweg. „Wenngleich die Aufgabe natürlich extrem schwer wird“, sagt Lörsch. „Hamm hat für mich nach wie vor die ausgeglichenste und spielstärkste Mannschaft der Liga. Wir konnten in Hamm aufgrund verschiedener Umstände nicht unsere beste Leistung abrufen. Das möchten wir jetzt besser machen und Revanche nehmen. Aber wir wissen um die Qualitäten von Hamm und von Ralf Hoja. Ein Trainerfuchs, den ich sehr schätze.“ Zuletzt entführte Hamm einen Punkt beim Spitzenreiter in Herford.
Personell hofft der Rockets-Trainer darauf, dass einige Akteure, die am vergangenen Wochenende noch angeschlagen waren in den Kader zurückkehren. Und natürlich hofft man, auch Neuzugang Philipp Maier - der Donnerstag erstmals mit der Mannschaft trainiert - für das Topspiel gegen Hamm spielberechtigt zu bekommen. Die Partie gegen Hamm wird am Wochenende das einzige Pflichtspiel für die EGDL sein.
„Für die Zuschauer wird das sicherlich ein packendes Duell werden“, sagt Lörsch. „Da stehen sich zwei offensivstarke Mannschaften gegenüber, die beide gerne mit viel Zug zum gegnerischen Tor agieren. Ich denke, dass Hamm ausgeglichener besetzt und auch besser eingespielt ist. Die haben richtig gute Einzelspieler, die bereits seit vielen Jahren zusammenspielen. Und dennoch mussten auch die Eisbären schon Rückschläge hinnehmen. Es wird wichtig sein, von der ersten Minute an hellwach und präsent zu sein.“