Eaters Geleen gewinnen interessantes Duell bei den RocketsEG Diez-Limburg verliert mit 4:6

EGDL-Stürmer Kevin Lavallee (Foto: fischkoppMedien/EG Diez-Limburg)EGDL-Stürmer Kevin Lavallee (Foto: fischkoppMedien/EG Diez-Limburg)
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Drei Angriffsreihen, die sehr gut funktionieren – das hatte Rockets-Trainer Frank Petrozza bereits am vergangenen Wochenende in den beiden Spielen gegen den Oberligisten Crocodiles Hamburg gesehen. Also stellte er für das Heimspiel gegen die Eaters fleißig um. „Wir wollen und müssen ein bisschen probieren. Ich will sehen, wer zu wem passt“, sagte der Trainer. Zwar kombinierten die Reihen auch in der neuen Zusammenstellung recht flüssig, im Abschluss aber waren die Akteure zu zaghaft. So traf im ersten Drittel lediglich Konstantin Firanov für die EGDL (12.) und glich damit den Führungstreffer von Nick Verschuren aus (8.).

Das zweite Drittel fühlte sich ein wenig an wie die Stunde nach einer Blinddarm-Operation - im Aufwachraum gleich neben dem OP-Saal. Du kriegst zwar alles mit, du willst auch etwas tun, aber irgendwie laufen deine Bemühungen ins Leere. Dabei brachte Tobias Schwab seine Mannschaft erstmals an diesem Abend in Führung (25.), doch nur 18 Sekunden später glichen humorlose Niederländer zum 2:2 aus (Tom Marx, 25.).

Dass die Eaters, letztjähriger Halbfinalist in der BeNe-League, in diesem Jahr nach dem Titel greifen wollen in Liga und Inter-Regio-Cup (mit sechs Teams aus der Regionalliga West, darunter die Rockets, und sechs Teams aus der BeNe-League) war nicht nur im Sommer über bei den Personalplanungen unübersehbar. Teammanager Peter Knops und Trainer Andy Tenbult haben da eine feine Truppe zusammen: Groß gewachsen, läuferisch stark, sicher an der Scheibe, präsent im Körperspiel. In Zahlen: 2:3 Mordy Munichman (35.), 2:4 Nick Verschuren (39.). Dem hatten die Rockets lediglich das 3:4 durch RJ Reed entgegenzusetzen (40.).

Dass einige der EGDL-Akteure angeschlagen ins Spiel gegangen waren, ließ sich spätestens im letzten Drittel nicht mehr verbergen. Die Gäste erhöhten auf 5:3 (Nick Verschuren, 53.), den Gastgebern gelang lediglich noch das 4:5 durch Kevin Lavallee (60.). Als Jan Guryca das Eis für einen sechsten Feldspieler verließ, besorgte Tom Marx ins leere Rockets-Tor den 6:4-Endstand für die Eaters (60.).

„Ich bin glücklich mit dem Spielverlauf“, sagte Eaters-Coach Tenbult. „Da war viel Tempo drin von beiden Mannschaften, die sehr engagiert und körperlich hart gespielt haben, jedoch ohne sich irgendwelche Dummheiten zu leisten. Ein gutes Spiel für uns.“ Und auch EGDL-Trainer Petrozza war nicht unzufrieden: „Ein sehr guter Test für meine Mannschaft gegen einen körperlich und läuferisch sehr starken Gegner. Wir wollten uns unbedingt taktisch verbessern, was uns über weite Strecken gelungen ist. Wir haben aber noch zu viele individuelle Fehler gemacht und zu wenig aus unseren Chancen gemacht. Aber wir haben noch früh in der Saison und ich bin stolz auf meine Mannschaft. Sonntag machen wir bei den Eaters den nächsten Schritt.“


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