Dinslakener Kobras vor zwei TopspielenSpiele gegen Neuwied und Duisburg

Die Giftschlangen selbst befinden sich vor einem wegweisenden Wochenende, denn genau gegen die gerade genannten Teams bestreiten sie zwei Heimspiele. Dann wird sich zeigen, ob sie sich längerfristig in der Tabellenspitze halten können oder nicht. Maximal 750 Zuschauer dürfen jedes der Spiele live verfolgen, unter Beachtung der 2G-plus-Regel (mehr Infos unter: https://www.kobras-dinslaken.de/ticketpreise/).
Den Anfang macht die Partie gegen die Neuwieder Bären. Diese durchlaufen derzeit eine Talsohle, was ihre Leistungen betrifft, haben aber inzwischen schon dagegen gesteuert. Die 4:5-Niederlage in der Bärenhöhle gegen die Kobras wurde zunächst als Ausrutscher bewertet und als man die Dortmunder Eisadler, ebenfalls in eigener Halle, kurz vor Schluss noch mit 5:4 besiegen konnte, war man an diesem Abend mit einem blauen Auge davongekommen. Wer aber Trainer Sulak und Teammanager Billigmann kennt, weiß, dass eine solche Leistungen nicht ihr Anspruch sind.
Umso geschockter war man nach der Niederlage im Neusser Südpark, als man nach einer 3:0-Führung mit 4:7 die Heimfahrt antreten musste. Etwas Selbstvertrauen hatte man sich dann kurze Zeit später beim 14:4-Kantersieg beim erneuten Aufeinandertreffen gegen die Eisadler Dortmund zurückgeholt. Übrigens eine Partie mit vielen Nebengeräuschen, da zum einen die Dortmunder an diesem Tag eigentlich nicht nach Neuwied anreisen wollten und sich Maximilian Wasser, ein wichtiges Element des Neuwieder Sturmtanks, während der Begegnung so schwer verletzte, dass er nun wohl für mehrere Wochen ausfallen wird.
Jetzt sehen die Deichstädter aber inzwischen Licht am Ende des Tunnels. Zum einen kehrt Stephan Fröhlich, langjähriger Kapitän und Punktegarant der Bären, nach einem Auslandsaufenthalt in die Heimat zurück und wird bereits gegen die Kobras auflaufen können, zum anderen ist man auf dem Transfermarkt tätig geworden und hat mit dem 22-jährigen Verteidiger Kirill Klyuyev und dem 20jährigen Stürmer Dustin Schneider vom EHC Troisdorf frische Kräfte ins Team geholt. Los geht es am Freitag, 7. Januar, um 20 Uhr.
Das Auftreten des Städtenachbarn aus Duisburg nur zwei Tage später dürfte hingegen niemanden mehr überraschen. Power-Eishockey von der ersten bis zur letzten Sekunde. Und sie werden natürlich versuchen, bei der Derby-Neuauflage die Schmach der ersten Niederlage der Saison wieder wettzumachen. Da muss schon, wie am 2. Weihnachtstag 2021 geschehen, alles auf Dinslakener Seite zusammenpassen, um einen solchen Kraftakt siegreich zu gestalten. Das schwere Spiel zwei Tage zuvor stellt für die Dinslakener Akteure zudem eine hohe Zusatzbelastung dar. Gespielt wird am Sonntag, 9. Januar, um 19 Uhr.