Dinslakener Kobras unterliegen den Eisadlern DortmunWeiter warten auf den ersten Sieg

Und die Gründe dafür lagen nicht unbedingt an einem übermächtigen Gegner, eine Aneinanderreihung eigener Unzulänglichkeiten verhinderte ebenso ein besseres Ergebnis. Unter anderem gab es gestern zu viele Fehlpässe und Akteure, von denen die meisten ihrer eigenen Normalform hinterherliefen. Hinzu kam eine Reihe individueller Fehler. Manchmal hatte dies sogar ein Gegentor zur Folge. So fiel das 0:1 aus Dinslakener Sicht, weil ein Dinslakener Akteur während einer Überzahlsituation als letzter Mann versuchte, Dortmunds Torjäger Kevin Thau auszuspielen. Dieser spitzelte den Puck vom Schläger des Dinslakeners und hatte dann freie Bahn Richtung Lukas Eckardt, einem der Lichtblicke auf Seite der Kobras. Als Thau den Puck in den linken oberen Winkel zimmerte, war der 0:1-Rückstand in der neunten Minute besiegelt. Doch die Kobras versuchten weiterhin, die Regie der Partie zu übernehmen. Zunächst auch mit Erfolg, denn bis zur 17. Minute hatten sie die Begegnung durch Treffer von Philipp Heffler und Nicholas Kanak auf 2:1 gedreht.
Doch wer glaubte, dass dies für Ruhe in den eigenen Reihen sorgen würde, sah sich getäuscht. Die Eisadler blieben gefährlich und konnten durch Dustin Demuth in der 34. Minute den Ausgleich herstellen. Im letzten Abschnitt gingen die Gäste in der 46. Minute durch Felix Berger sogar mit 3:2 in Führung. In Überzahl glich Philipp Heffler in der 48. Spielminute dann nochmals aus, doch der eingangs erwähnte Kevin Thau machte in der 51. Minute endgültig den Sack zu.
In Summe bleibt für Coach Vanek noch eine Menge Arbeit, um sein Team bis zum nächsten Wochenende in die Erfolgsspur zurück zu führen. Denn dann werden die Wiehl Penguins und die Ratinger Ice Aliens den Giftschlangen an deren Doppel-Heimspiel-Wochenende wieder alles abverlangen.