Dinslakener Kobras starten ihre Mission Play-offsErste Spiele gegen Soest und Grefrath
Dafür müssen die Giftschlangen Erster oder Zweiter in der Abschlusstabelle werden. Dass das kein Spaziergang wird, dafür sorgen, neben den ebenfalls auf die beiden ersten Plätze favorisierten Teams aus Dortmund und Herford, gerade die vermeintlichen Underdogs Soest, Grefrath und Bad Nauheim, die schon in der Hauptrunde für die eine oder andere Überraschung sorgten.
Los geht es am Freitag um 20 Uhr mit dem Spiel gegen die Soester Bördeindianer. Die Dinslakener Hauptrundenbilanz gegen die SEG ist durchweg positiv. Sowohl zu Hause wie auch auswärts gingen die Kobras als Sieger vom Eis. Allerdings konnten sich die Giftschlangen in der Schlangengrube erst im Penaltyschießen durchsetzen und auswärts mit dem 2:1-Sieg einen denkbar knappen Sieg nach Hause fahren. Somit sollten die Männer um Kapitän Sebastian Haßelberg vorgewarnt sein und werden die Bördeindianer nicht auf die leichte Schulter nehmen. Zumal das von Dieter Brüggemann trainierte Team nach dem 4:3-Heimerfolg gegen Hamm und dem 7:1-Sieg beim Neusser EV mit breiter Brust in die Schlangengrube reisen wird. Vor allem der Soester Offensivabteilung um den Kanadier Adam Klein, Igor Furda und Ernst Reschetnikow, die zuletzt sehr treffsicher war, gilt höchste Aufmerksamkeit. Doch die Dinslakener Verteidigung ist die zweitbeste der abgelaufenen Runde und sollte dieser Aufgabe gewachsen sein. Und vorne wollen Plichta und Co. für die nötige Torgefährlichkeit sorgen, um einen guten Start in die Abstiegsrunde hinzulegen. Ob ihnen das gelingt, wird sich am Freitag zeigen. Für Spannung ist auf jeden Fall gesorgt.
Schon am Sonntag geht es für die Kobras in Grefrath weiter, wo sie um 19.30 auf die Phönix der Grefrather EG treffen. Das von Karel Lang trainierte Team schloss die Hauptrunde auf dem vorletzten Tabellenplatz ab und kassierte im letzten Spiel der Hauptrunde eine deutliche 5:9-Niederlage bei den Bären aus Neuwied. Doch man sollte sich nicht von der Höhe der Grefrather Niederlage und täuschen lassen, denn die Feuervögel reisten mit einem Rumpfkader in die Deichstadt und konnten das Spiel lange offen halten. Nur einen Tag zuvor feierte die GEG einen 4:3-Penaltysieg gegen die Soester EG und bewies, dass der vorletzte Tabellenplatz nichts über Können oder Einsatzwillen aussagt. Davon wissen auch die Kobras ein Lied zu singen. Zwar gingen die Dinslakener in beiden Hauptrundenspielen gegen die Männer von der Niers als Sieger vom Eis, konnten sich mit 3:1 und 4:3 aber jeweils nur knapp durchsetzen. Auch am Sonntag wollen die Kobras ihrer Favoritenrolle gerecht werden und ein mögliches Sechs-Punkte-Wochenende perfekt machen. Dass das kein Selbstläufer gegen defensiv eingestellte und Konterstarke Grefrather sein wird, wissen die Giftschlangen aus den vorangegangen Partien. Da heißt es dann, das eigene Spiel zu machen und geduldig auf die sich ergebenen Torchancen zu warten.
Mittlerweile sind auch die restlichen Spiele der Kobras in der Abstiegsrunde terminiert und finden wie folgt statt:
Freitag, 20.01.2017, 20.00 Uhr: Eisadler Dortmund – Dinslakener Kobras
Sonntag, 22.01.2017, 19.00 Uhr: Dinslakener Kobras – Herforder EV
Freitag, 27.01.2017, 20.00 Uhr: Dinslakener Kobras – RT Bad Nauheim
Sonntag, 29.01.2017, 19.00 Uhr: Soester EG – Dinslakener Kobras
Freitag, 03.02.2017, 20.00 Uhr: Dinslakener Kobras – Grefrather EG
Sonntag, 05.02.2017, 19.00 Uhr: Dinslakener Kobras – Eisadler Dortmund
Freitag, 10.02.2017, 20.30 Uhr: Herforder EV – Dinslakener Kobras
Sonntag, 12.02.2017, 17.45 Uhr: RT Bad Nauheim – Dinslakener Kobras