Dinslakener Kobras gewinnen ihr erstes Meisterschaftsheimspiel6:1 gegen Lauterbacher Luchse

(Foto: Dinslakener Kobras)(Foto: Dinslakener Kobras)
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Der erste Spielabschnitt zeigte deutlich, dass beide Mannschaften zunächst defensiv, sowie auch taktisch auf Augenhöhe waren. Rausgespielte Torchancen wurden entweder von den Defensivabteilungen vereitelt oder die beiden Goalies waren zur Stelle. Eine nennenswerte Szene gab es noch kurz vor Ende des ersten Drittels. Nach einem Kniecheck von Tim Cornelißen an Roman Löwing wurde er vorzeitig vom Hauptschiedsrichter zum Duschen geschickt. Er bekam eine fünf Minuten und eine Spieldauerstrafe. Für den Lauterbacher Abwehrmann sah es nicht gut aus und musste verletzt das Eis verlassen.

Obwohl die Kobras noch eine vierminütige Strafzeit absitzen mussten, starteten sie besser in den zweiten Spielabschnitt. Die Kobras bissen sich im Drittel der Luchse fest, wodurch viele gute Torchancen endstanden sind. An dieser Stelle muss man auch erwähnen, dass die Fans der Kobras ihre Mannschaft in dieser Druckphase gut nach vorne gepeitscht haben. Die Giftschlangen gingen dann in der 31. Minute in Front. In doppelter Überzahl war es Phillip Heffler, der die Scheibe im Tor der Luchse unterbrachte. Seine Assistenten waren hier Petr Macaj und Jesse Parker. Durch einige Strafzeiten der Luchse und das gute Überzahlspiel der Hausherren, verpassten sie es, die Führung weiter auszubauen. Mit einer verdienten 1:0-Führung ging es in die Kabine.

Das letzte Drittel begann so, wie das zweite endete. Die Kobras nutzten ihre optische und konditionelle Überlegenheit. Man merkte es den Luchsen an, dass sie nur mit 13 Mann im Kader angereist sind. Die Kräfte neigten sich langsam dem Ende zu. Zügig spielten die Giftschlangen auf das zweite Tor des Abends. Pascal Behlau schraubte mit seinem ersten Meisterschaftstor für die Kobras den Spielstand auf 2:0 in der 42. Minute. Vorlagengeber waren hier Jesse Parker und Phillip Heffler.

Dieser Führungsausbau brachte Sicherheit und ebenso die spielerische Überlegenheit. Die Giftschlangen dachten gar nicht daran aufzuhören und spielten weiter nach vorne. Nachdem ein Konter der Lauterbacher unterbunden wurde, schalteten die Kobras schnell um. Initiator war zum einem Tom Goldmann und zum anderen Kristof Kelsch. Schnelle Spieleröffnung der beiden brachten Robin Dambacher in Szene, der ebenfalls mit seinem ersten Meisterschaftstor für die Kobras glänzen konnte. Das 3:0 war somit verdient und die Luchse optisch betrachtet am Ende ihrer Kräfte. Die Kobras hatten sehr viel Freude am Spiel gefunden und hatten immer noch nicht genug.  Nach einer traumhaften Kombination zwischen Phillip Heffler und Marvin Linse, schickten sie Michal Plichta auf die Reise und er ließ dem Goalie der Luchse keine Chance. Im direkten Gegenzug jedoch, trafen die Luchse aus Lauterbach zum zwischenzeitlichen 1:4 aus ihrer Sicht. Torschütze war Knut Apel. Dieses Ergebnis schien für die Kobras nur Ergebniskosmetik zu sein, da sie weiterhin ihre Überlegenheit im letzten Spielabschnitt nutzen. Michal Plichta netzte zum zweiten Mal an diesem Abend ein und stelle den alten Torabstand wieder her. Den Schlusspunkt setzte Kristof Kelsch. Nach einem unterbundenen Angriff der Luchse, war es wieder das schnelle Umschaltspiel, was den Erfolg brachte. Eine Passkombination zwischen Frank Buchwald und Tom Goldmann, leitete den Endstand von 6:1 ein.


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