Dinslakener Kobras gegen Nijmegen chancenlosGlatte 0:5-Niederlage
(Foto: Dinslakener Kobras)Von Beginn an zeigten die Gäste, dass sie nichts zu verschenken hatten, agierten schnell, körperlich, fair und zwangen den Kobras ihr Spiel auf. Bereits nach knapp einer Minute, als ein Verteidiger der Kobras den Puck an der gegnerischen blauen Linie vertändelte und einen der Gäste zu einem Sololauf einlud, hätte es bereits 0:1 stehen können, doch Dennis Kohl im Tor der Kobras konnte diesen Angriff noch entschärfen. Dennoch gehörten die ersten fünf Spielminuten den Kobras, jedoch ohne, dass dabei zwingende Chancen heraussprangen. Danach übernahmen die Devils die Regie über das Spiel und erarbeiteten sich auch die klareren Chancen.
Ob es daran lag, dass es Freitag, der 13. war oder an der Tatsache, dass die Kobras das dritte Spiel in sechs Tagen hatten, wird man wohl nicht mehr herausfinden. Denn von diesem Zeitpunkt an gab die Alex-Jacobs-Truppe das Heft nicht mehr aus der Hand und die Kobras konnten in keiner Disziplin mehr mithalten. Bei Schnelligkeit, Durchsetzungsvermögen und spielerischer Qualität blieben sie bis zum Spielende immer der zweite Sieger. Der Spielaufbau war zerfahren und bei vielen Entscheidungen wurde jeweils die falsche gewählt. Vielleicht hätte das Spiel nochmal durch ein Erfolgserlebnis eine Wendung genommen, aber auch das sollte an diesem Abend einfach nicht sein. Die Chance dazu hatte in der 14. Minute Henrik Müller, aber das Lattenkreuz war dagegen. Nur eine Minute später erfolgte der erste Treffer der Niederländer. Noch war eine Wende des Spiels möglich, hätte in der 18. Spielminute der Schuss von Dominick Spazier nicht nur den Pfosten getroffen.
Das zweite Drittel knüpfte nahtlos an das erste an. Die Devils waren eine Klasse besser und die Kobras schafften es nicht, sich dagegen aufzubäumen. Ihr ohnehin zerfahrenes Spiel wurde jetzt durch immer wieder aufkommende kleine Scharmützel mit dem Gegner noch schlechter. Auch der Torwartwechsel bei den Hausherren nach den Gäste-Toren zwei und drei zeigte keine Wirkung. Aber an Dennis Kohl hatte es auch nicht gelegen. Für ihn trat Lucas Eckardt erstmals in einem Spiel zwischen die Pfosten und gab einen starken Einstand, auch wenn er im weiteren Verlauf noch zweimal hinter sich greifen musste.
Auch über den Schlussabschnitt gibt’s auf Kobraseite nichts Nennenswertes zu erwähnen. Der Ablauf glich dem Mittelabschnitt wie eine Blaupause. Mit zwei weiteren Toren für die Gäste.