Diez-Limburg trifft auf Zweibrücken und HaEGDL vor den letzten beiden Testspielen

Vorausgesetzt, es kommen keine neuen Wehwehchen hinzu. Letzter Heimspielgegner vor dem Saisonstart ist am Freitag um 20.30 Uhr Regionalliga-Südwest-Meister Zweibrücken Hornets. Zwei Tage später steigt in Haßfurt (18.30 Uhr) die Generalprobe.
Vor dem Blick auf das Wochenende zunächst der Blick zurück - auf die beiden Siege gegen die Nijmegen Devils (5:0 und 6:3): ’Die Mannschaft hat beide Aufgaben trotz zahlreicher Ausfälle sehr souverän gelöst“, sagt Lörsch. Wenngleich es auch in diesen Spielen einen wichtigen Lernprozess zu beobachten gab: Nach Ankunft in Nijmegen war zunächst spürbar Unordnung im Team. Das machte sich auch beim Warm-up bemerkbar. Der Trainer war überhaupt nicht zufrieden und ahnte bereits, dass sich das auf das Spiel übertragen würde. Und prompt lagen die Rockets nach wenigen Minuten mit 0:2 zurück.
’Da habe ich eine andere Vorstellung von der Art und Weise, wie wir auftreten und arbeiten“, sagt der EGDL-Trainer. ’Das habe ich der Mannschaft nach dem ersten Drittel auch mit klaren Worten deutlich gemacht. Dieses erste Drittel war ein echter Weckruf und er kam genau zur richtigen Zeit. Die Mannschaft muss lernen, dass wir in allen Situationen konstant auf hohem Niveau arbeiten wollen, egal ob im Training, beim Warm-up oder im Spiel. Diesen Standard wollen wir nicht verlassen, sondern vielmehr versuchen, ihn stetig zu steigern.“
Spielerisch war Lörsch trotz kräftig durchgewirbelter Reihen zufrieden. ’Alle drei Reihen haben sehr schöne Ansätze gezeigt, was uns wiederum zeigt, dass wir qualitativ auch in der Tiefe gut besetzt sind. Jetzt gilt es, die finalen Reihen zu finden, mit denen wir dann auch in die neue Saison gehen. Ich bin kein Freund davon, ständig zu wechseln um zu schauen, ob man sich nicht doch noch irgendwo minimal verbessern kann. Gegen Zweibrücken am Freitag, vor allem dann aber am Sonntag in Haßfurt werden wir so auflaufen, wie wir dann auch im ersten Ligaspiel eine Woche später gegen Neuss spielen möchten.“
Sportlich erwartet der Trainer zwei interessante Aufgaben: ’Zweibrücken wird uns deutlich mehr fordern als noch vor zwei Wochen. Das Team wird eingespielter sein und hat zudem auch einen neuen Import-Spieler mit an Bord. Der starke Torhüter der Hornets wird nicht viele Gegentore zulassen, da müssen wir vor allem bei den Rebounds hellwach sein. Der erste Schuss wird sehr selten ein Treffer sein, aber vielleicht der Nachschuss. Haßfurt erwarte ich zweikampfstark und aggressiv im Forechecking - genau so, wie auch die meisten Team in der Regionalliga spielen werden.“
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