Die Kassel 89ers kommen zu den Eifel-Mosel BärenDas nächste Kracher-Spiel

Nicht nur die Löwen Frankfurt, sondern auch die Kassel Huskies „89ers“ haben sich über den Sommer zusätzlich verstärkt. Während man in Frankfurt besonders durch zwei jüngere, ehemalige Profis neue Stützpfeiler ins Team nahm, bringen die Nordhessen aus Kassel deutlich mehr Erfahrung mit. Beinah ein halbes Dutzend Neuzugänge konnte der amtierende Meister der Hessenliga präsentieren. Unter anderem mit an Bord Semen Hildebrandt, welcher ebenfalls bereits DEL-Erfahrung vorweisen kann.
Auch Kassels Eishockeylegende Stéphane Robitaille, seines Zeichens kurzzeitiger kanadischer Nationalspieler mit 471 DEL-Spielen, stand bereits in der vergangenen Saison den Eifel-Mosel Bären gegenüber. Gepaart mit jungen, schnellen und hochmotivierten „Young Huskies“ stellen die „89ers“ eine explosive Mischung dar, die auch in dieser Saison frühzeitig die Favoritenrolle einnahm. So gewann die Mannschaft aus Kassel bereits mit 12:1 gegen den Regionalliga-Absteiger aus Bad Nauheim und 6:2 gegen die Eintracht Frankfurt und sind somit aktueller Tabellenführer.
Bären-Spielertrainer Michal Janega zeigt sich im Vorfeld der Partie jedoch unbeeindruckt. Ganz auf sich, wolle man sich konzentrieren. Wenn man gewinnen wolle, müsste man gutes Eishockey spielen, ganz egal welcher Gegner einem gegenüberstünde.
Das erste Heimspiel der Bären zeigte phasenweise, dass die Mannschaft unter der kurzen Vorbereitungsphase zu leiden hatte und noch deutlich Luft nach oben hat. „Kassel kann seit August auf Eis trainieren oder Darmstadt absolviert sieben Freundschaftsspiele, bevor sie in die Saison starten – das ist für uns unmöglich. Wir dürfen in der letzten September-Woche aufs Eis und müssen zwei Wochen später Leistung zeigen, sozusagen eine wahre Herausforderung, welcher wir uns aber gerne stellen“, sagte Bären-Goalie Danny Engels über den Start in die Saison.
Ähnliches spielte sich bereits in der vergangenen Saison ab. Hier unterlagen die Bären gleich zu Beginn gegen die Löwen Frankfurt und den „89ers“, konnten jedoch kurze Zeit später eben jene „89ers“ fulminant mit 6:1 aus der eigenen Halle schießen. Gegen Frankfurt nahm man in diesem Jahr bereits einen Punkt mit und gegen Kassel möchte man im besten Falle keine Punkte verschenken. „Alle Heimspiele gewinnen“, lautet die Marschroute von Michal Janega.
Erstes Bully in der Eissporthalle Bitburg ist am Sonntag um 19 Uhr.