Deutlicher Sieg mit AnlaufschwierigkeitenESC Darmstadt
Deutlicher Sieg mit AnlaufschwierigkeitenMan merkte von Anfang an, dass die Wiesbadener eine hohe Niederlage vermeiden wollten, wobei sie hauptsächlich versuchten, über den Kampf und das Zerstören des Darmstädter Spiels ihre Akzente zu setzen.
Damit kamen die Darmstädter lange Zeit nicht zurecht und konnten keinen zwingenden Druck auf das Tor der Gastgeber entwickeln. So dauerte es bis zur elften Spielminute, ehe das erste Tor für die Dukes zum 1:0 durch Tobias Schmidt (11.) fiel. Nur zwei Minuten später zappelte der Puck wieder im Netz der Hauptstädter. Janosch Sartorius war nach Zuspiel von Philipp Weidner zum 2:0 (13.) erfolgreich. Wer jetzt dachte, das Spiel sei gelaufen, täuschte sich. Nachdem Alexander Schaffelke zwei Minuten auf die Strafbank musste, konnten die Wiesbadener ihre Überzahlsituation ausnutzen. Mirco El-Nomany war mit einem Schuss von der blauen Linie zum 1:2 (16.) erfolgreich. Doch wiederum die Kombination Weidner auf Sartorius konnte den alten Zwei-Tore-Vorsprung zum 3:1 (17.) wieder herstellen.
Mit dem Ergebnis nicht ganz zufrieden wollten die Dukes im zweiten Drittel noch mehr Zug zum Tor entwickeln und die Wiesbadener früher unter Druck setzen. Doch dies erwies sich als schwerer als gedacht, da das Spiel der Wiesbadener hauptsächlich daraus bestand, den Puck bei jeder Gelegenheit aus dem eigenen Drittel zu schießen. So kam es, wie es kommen musste. Wiederum in Überzahl konnten die Wiesbadener das Chaos in der Darmstädter Hintermannschaft nutzen und den 2:3-Anschlusstreffer (26.) erzielen. Doch die Dukes ließen sich durch diesen Treffer nicht weiter aus der Ruhe bringen. Nun nutzten sie ihre Chancen und kamen durch die Tore von Brian Hunter (32.), Philipp Weidner (33.) und Janosch Sartorius (37.) im zweiten Drittel zu ihren Treffern zum 6:2-Pausenstand.
Im letzten Spieldrittel stand der Wiesbadener Schlussmann Stefan D´Anna weiter im Mittelpunkt. Die Dukes profitierten von ihrer Fitness und kamen zu einigen guten Torchancen. Gleich die erste nutzte Titus Höß zum 7:2 (41.). Auch im Anschluss konnten die Hauptstädter nicht mehr viel entgegensetzen. So erhöhten die Dukes durch erneut Janosch Sartorius (46.), Philipp Weidner (50.), Brian Hunter (51.) und Titus Höß (60.) zum 11:2-Endstand.
Der Sieg der Dukes gegen kämpferische Wiesbadener ging auch in dieser Höhe durchaus in Ordnung. Mit mehr Struktur im Aufbau und einer besseren Chancenauswertung wäre sicher auch ein höherer Sieg drin gewesen. Die Chance dazu bietet sich den Darmstädtern schon am kommenden Sonntag, an dem es direkt zum Rückspiel in der heimischen Darmstädter Eishalle kommt.